Vaterstetten: Versuchtes Tötungsdelikt an A99-Raststätte

Am Freitagabend hat sich auf der Autobahnraststätte Vaterstetten-Ost ein Verbrechen ereignet.
von  AZ
Die Polizei hat einen Tatverdächtigen festgenommen. (Symbolbild)
Die Polizei hat einen Tatverdächtigen festgenommen. (Symbolbild) © Oliver Berg/dpa/Symbolbild

Vaterstetten - Wie die Polizei mitteilte, wurden die Rettungskräfte gegen 21.30 Uhr darüber informiert, dass sich auf der Raststätte der A99 ein verletzter Berufskraftfahrer im Führerhaus seines Lkw befinde.

A99: Lkw-Fahrer auf Raststätte lebensgefährlich verletzt

Vor Ort konnten die alarmierten Rettungskräfte einen 54-jährigen Rumänen vorfinden, dem eine lebensgefährliche Stichwunde zugefügt wurde. Nach einer Erstversorgung wurde der Mann in eine umliegende Klinik gebracht.

Durch Zeugen wurde die Polizei auf einen Mann aufmerksam gemacht, welcher sich, mit einem Stichwerkzeug bewaffnet, in unmittelbarer Nähe des Tatorts aufhielt. Der Verdächtige konnte von den Beamten ausfindig gemacht und anschließend überwältigt und festgenommen werden. Bei dem Mann handelt es sich um einen 50-jährigen Landsmann des verletzten Lkw-Fahrers.

Haftbefehl gegen Tatverdächtigen erlassen

Die Kriminalpolizei Erding hat noch in der Nacht die Ermittlungen zum Tathergang und dem bisher unklaren Motiv übernommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II wurde gegen den Tatverdächtigen am Samstag Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags erlassen. Er wurde an eine Haftanstalt überstellt.

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