Über 3,7 Promille: Polizei fischt betrunkene Radfahrerin bei München aus dem Straßengraben

Am Montagmittag radelt die Frau aus Markt Indersdorf auf einem Feldweg durch den Ort und stürzt. Das Resultat des anschließenden Alkoholtests dürfte selbst die Polizei verblüfft haben.
von  Guido Verstegen
Die Radfahrerin muss nun mit einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen – an ihrem Fahrrad entstand kein Schaden. (Symbolbild)
Die Radfahrerin muss nun mit einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen – an ihrem Fahrrad entstand kein Schaden. (Symbolbild) © Soeren Stache/dpa

Markt Indersdorf - Ob sie von einer Faschingsparty kam oder irgendein anderes besonderes Ereignis begießen wollte, ist nicht bekannt: In jedem Fall verlor die Frau die Kontrolle über ihr Fahrrad, landete im Straßengraben und geriet so in die Hände der Polizei.

Betrunkener Radfahrerin kommt "alleinbeteiligt" vom Feldweg ab 

Nachdem die Polizeiinspektion Dachau am Rosenmontag gegen 12.30 Uhr von Zeugen über den Unfall informiert worden war, machten sich Beamte auf den Weg zum Unfallort an einem Feldweg im Gemeindegebiet Markt Indersdorf (Landkreis Dachau).

Wie die Polizei berichtet, habe sich dann herausgestellt, dass die dort wohnende 36-Jährige auf ihrem Rad vom Gewerbegebiet in Richtung Sonnenstraße unterwegs gewesen war, als sie "alleinbeteiligt" vom Feldweg abkam und in den besagten Graben stürzte.

Über 3,7 Promille: Frau erwartet Strafverfahren wegen Trunkenheit

Die Polizeistreife registrierten Anzeichen "einer deutlichen Alkoholisierung", nahmen einen Atemalkoholtest vor und notierten einen Wert von über 3,7 Promille.

Der Rettungsdienst versorgte die leicht verletzte Frau und brachte sie in ein nahegelegenes Krankenhaus, wo man der 36-Jährigen eine Blutprobe entnahm. Sie muss nun mit einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen – an ihrem Fahrrad entstand kein Schaden.

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