Transporter kracht in Kleinwagen auf A9 bei Garching: Im Auto saßen drei Frauen

Nach dem schweren Unfall mit drei Verletzten auf der Autobahn 9 bei Garching-Süd vom Donnerstag gibt die Polizei weitere Details bekannt.
von  AZ
Auf der A9 ist am Donnerstagnachmittag ein schwerer Unfall passiert.
Auf der A9 ist am Donnerstagnachmittag ein schwerer Unfall passiert. © Lino Mirgeler/dpa

München - Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 9 München-Nürnberg sind am Donnerstag drei Menschen schwer verletzt worden.

Wie ein Sprecher der Verkehrspolizei in Freising auf Nachfrage sagte, handelt es sich bei den Verletzten um drei Frauen aus dem Raum München, die in dem Opel Corsa saßen, auf den der Kleintransporter aufgefahren war. Sie seien 70 Jahre, 44 Jahre und 40 Jahre alt, so der Sprecher.

Nach Polizeiangaben hatte der Fahrer eines Kleintransporters bei Garching die Autobahn verlassen wollen und war dabei auf der Verzögerungsspur auf den Opel Corsa aufgefahren. Durch die große Wucht des Aufpralls wurde das Auto über alle vier Fahrspuren geschleudert und kam erst an der Mittelleitplanke zum Stehen.

Wie es dazu kommen konnte? Möglicherweise habe der Opel auf diesem "Ausfädelungsstreifen" aufgrund einer Notsituation einer der drei weiblichen Auto-Insassen angehalten, sagte der Sprecher der Verkehrspolizei in Freising nach ersten Erkenntnissen. Und der Kleintransporter den Wagen womöglich nicht gesehen. Genaueres könne man zum Zeitpunkt noch nicht sagen. Die Ermittlungen dauern an.

Wie die Feuerwehr berichtete, ereignete sich der Unfall in Höhe Garching Süd. Die Autobahn war in Richtung Nürnberg für knapp drei Stunden komplett gesperrt, zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz. 

Mehrere Stunden Totalsperrung

Die Fahrzeuginsassen waren bei dem Unfall schwer verletzt worden und mussten mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer des Transporters blieb unverletzt. Wie hoch der Schaden ist, ist noch unklar. 

 

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Schon bald nach dem Unfall staute sich der Verkehr von der Unfallstelle nördlich der Stadtgrenze zu München sowohl auf der A9 als auch auf der A99 kräftig zurück. Der Verkehr wurde zeitweise am Kreuz München-Nord über die A99 abgeleitet.

Nach der Totalsperre hatte die Autobahnmeisterei gegen 16.20 Uhr zunächst drei Fahrspuren für den Verkehr frei gegeben. 

 

 

 

 

 

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