Touren in der Hallertau: Wandern zwischen Wald und Hopfen

Macht der Münchner einen Ausflug, fährt er meist ziemlich gerade nach Süden. Da ist's schön, keine Frage. Aber gerade an Wochenenden auch voll.
Der neue Rother-Wanderführer "Hallertau" (17 Euro) könnte viele Münchner inspirieren, mal in die entgegengesetzte Richtung aufzubrechen.
Autor Joachim Burghardt beweist, dass es auch fernab der Voralpen wunderbare Landstriche zu entdecken gibt. Hopfendolden lassen sich da bestaunen oder Klöster besichtigen. Wirklich eine abwechslungsreiche Region!
Die AZ stellt Ihnen vier Touren aus dem Buch vor. Viel Spaß beim Entdecken dieses wunderschönen Fleckerl Erde, auf dem man meistens seine Ruhe hat.
Von Reichertshausen nach Scheyern - Abwechslungsreich zur Benediktinerabtei
Ausgangspunkt: Reichertshausen
Strecke: 15,8 km
Dauer: 4.15 Stunden

Wir starten am Parkplatz auf der Westseite des Bahnhofs von Reichertshausen (1) und gehen südwärts zur Pfaffenhofener Straße (B13) hinab. Wir überqueren sie, gehen leicht rechts versetzt in das zwischen den Häusern Nr. 19 und 21 bergab führende Sträßlein, folgen von seinem Ende dem Asphaltweg nach links kurvenreich durch Wiesen zum Sonnenweg, biegen aus diesem beim Feuerwehrhaus nach rechts auf einen Fußweg ab und gelangen über die Ilm hinweg und vorbei am Seniorenheim zur Schloßstraße, in die wir rechts einbiegen.
Kurz danach biegen wir rechts in die Straße Ilmtal ab. Die zweite Straße links, der Riederweg, führt uns in die Wohnsiedlung hinauf.
Wir biegen rechts hinauf in den Mozartring ab, gehen nach 50 m links und gleich wieder rechts (2)- so verlassen wir Reichertshausen auf einem Grasweg, der hinter der letzten Häuserreihe nach links vorbei an einem Spielplatz in Richtung Felder hinaufführt.
Als schöner Wanderweg leitet er uns über den Hügelzug hinweg, wobei wir uns einen Überblick über die umliegenden Landschaften des Ilmtals verschaffen können und bald im Norden den Kirchturm von Ilmmünster erkennen. Immer geradeaus steigen wir dann wieder ab und kommen an der Kirche St. Peter und Paul (3) von Ilmried vorbei, die interessanterweise außerhalb des Orts steht. Wir gelangen hinab nach Ilmried, wo wir links in die Dorfstraße einschwenken und diese gleich wieder nach rechts auf dem Mittelweg verlassen. Er führt uns links um eine Kurve, danach biegen wir rechts auf den Klosterweg ab.
Nun geht es wieder über eine Hügelkuppe hinweg, steil bergab und immer geradeaus nordwärts auf die Einöde Unterdumeltshausen zu, zuletzt auf dem von rechts von Ilmmünster her kommenden Asphaltsträßchen. Doch noch vor Unterdumeltshausen verlassen wir das Asphaltsträßchen nach weniger als 100 Metern gleich wieder nach links (4) und wandern auf einem breiten Feldweg flach taleinwärts. Der Weg schwenkt leicht links haltend in den nun beiderseits gelegenen Wald hinein; bei nächster Gelegenheit biegen wir rechts ab und verlassen den Wald bald wieder. Es geht weiterhin westwärts auf einem grasbewachsenen Feldweg durch das Tal, an Klärteichen und einer rechts abseits gelegenen Sandgrube vorbei und leicht links abdrehend nach Fernhag.
Gleich am Ortsanfang biegen wir rechts in das Sträßlein Riederbuch ab (5) und gehen auf ihm durch mehrere Kurven zur Luitpoldstraße und in diese rechts einschwenkend zur Jetzendorfer Straße, der Ortsdurchgangsstraße; vor uns ist bereits die Turmspitze der Klosterkirche in Scheyern sichtbar. Entlang der Straße verlassen wir Fernhag nordwärts und biegen nach knapp 200 m in den zweiten der beiden links abgehenden Feldwege ab (6). Dieser führt uns geradeaus hinab zu einer Asphaltstraße; auf ihr gehen wir links zum Ledererweiher mit dem dahinter gelegenen Klostergut Prielhof und vor dem Weiher nach rechts vorbei.
Wo am Nordostufer des Weihers die Asphaltstraße vom Klostergut her einmündet, gehen wir einen steilen Waldweg nach rechts hinauf (7) und kommen direkt vor dem Scheyerer Klosterkomplex heraus (8) (Achtung: gefährliche Straßenüberquerung).
Nach Einkehr und Besichtigung verlassen wir den Klosterhof auf der Ostseite beim Schyrenplatz, überqueren die Straße und wandern das geradeaus steil hinabführende Sträßlein hinunter. Geradeaus über die Kreuzung mit der Marienfigur hinweg (9) geht es durch die Grabmaier-, anschließend durch die Ludwigstraße weiter, der wir durch den gesamten Ort bis über die Kreuzung mit der Plöckinger Straße hinweg folgen. So verlassen wir Scheyern an seinem südöstlichen Ortsrand.
Bald erreichen wir die Staatsstraße 2084, die nun Aufmerksamkeit erfordert: Wir müssen den weiter hinten gelegenen, bereits von hier sichtbaren Feldweg einschlagen, der in Südostrichtung auf den Wald zuführt. Dazu ist es möglicherweise am ratsamsten, zunächst noch am linken Rand der Staatsstraße weiterzugehen und erst auf Höhe des Feldwegabzweigs über die gefährliche Straße zu wechseln. Auf dem Feldweg (10) wandern wir in den Wald, dann steil hinab ins Tal von Unterdumeltshausen und bei einem Marterl rechts ab, wodurch wir wieder unsere Route vom Hinweg erreichen.
Nun geht es auf bekannter Wegführung vorbei an Unterdumeltshausen (4) über Ilmried (3) wieder zurück nach Reichertshausen (1) .

Durch den Ilmmünsterer Forst - Im Schatten der Bäume
Ausgangspunkt: Parkplatz am Waldfriedhof von Reichertshausen
Strecke: 15,3 km
Dauer: 4 Stunden

Von den ersten Parkplätzen auf der rechten Seite der Zufahrtsstraße zum Waldfriedhof Reichertshausen (1) zieht ein Waldpfad ganz kurz südwärts bergauf, vereinigt sich mit einem von rechts kommenden Pfad und führt in Ostrichtung steil den Hügelzug hinauf. Der als Nummer 2 (grün) markierte Wanderweg folgt der Kammlinie nach Osten und mündet an der Stelle "Drei Buchen" in eine größere Forststraße. Hier steigen wir nicht seitlich ab, sondern folgen weitere 650 m weit ostwärts dem Hügelzug.
Erst wo eine nochmals größere Forststraße von rechts heraufkommt, biegen wir nach links in sie ein (2) und steigen auf ihr - nach wenigen Schritten weiteren Aufstiegs - nordwärts ins Tal hinab, das wir bei der sogenannten Brautlache erreichen.
Über die querende Straße hinweg steigen wir schräg nach links auf den nächsten Höhenzug und dann geradeaus nordwärts wieder hinab. In einer Rechtskurve können wir auf einem ausgeschilderten, zunächst undeutlichen Pfad geradeaus weitergehen; dieser führt uns in Nordwestrichtung sehr schön zur von Bäumen umgebenen Wallfahrtskirche Herrnrast (3).
Entweder gleich links der Kirche über den Stiegenweg oder rechts auf dem Fahrweg gelangen wir zum Parkplatz und zweigen am Wildgehege nach rechts auf den Feldweg ab. Auf ihm wandern wir in weitem Rechtsbogen zum Wald und biegen nicht links mit den ausgeschilderten Wanderwegen ab, sondern gehen geradeaus in den Buchengrund weiter. Immer dem Hauptweg geradeaus folgend steigen wir durch abwechslungsreiche Waldgebiete auf den Dürrenberg (4) mit einer Fünf-Wege-Kreuzung am Scheitelpunkt. Hier geht es nach links vorne in Richtung Paunzhausen weiter. In Südost- bis Ostrichtung wandern wir zum Waldrand mit Blick nach Paunzhausen, nun gleich rechts am Wald entlang oder ein Stück weiter auf dem rechts abzweigenden Fahrweg hinauf auf die Anhöhe (5) (Rastbank, Alpenblick).
Von dort geht es südwärts am Waldrand entlang hinab, rechts herum und immer am Waldrand bleibend wiederum nach links (südwärts) zur unasphaltierten Verbindungsstraße Reichertshausen-Angerhöfe, in die wir links einschwenken. Kurz vor den Angerhöfen biegen wir rechts auf die Zufahrtsstraße zu den Hausnummern 29-35 ab (6) und wandern bergauf. Wir gehen dann nicht links zu der einsam gelegenen Häusergruppe hinab, sondern folgen dem Feldweg geradeaus westwärts weiter zum Wald, an dessen Rand es nun entlanggeht.
Bald in Südrichtung wandern wir weiter am Waldrand und dann in den beiderseits gelegenen Wald hinein. Nach gut 300 m erreichen wir eine Kreuzung und biegen links ab (7). Der schöne Forstweg führt uns in Südostrichtung und dann nach rechts absteigend durch den Breinschlag zur Verbindungsstraße Walterskirchen-Riedhof, auf der es nach rechts nur noch ein kurzes Stück zum abgelegenen Weiler Riedhof (8) ist.
Wir durchqueren den Ort und steigen auf der Straße südwärts zur Hügelkuppe hinauf, wo wir nach rechts in einen Feldweg einbiegen. An einem kleinen Waldstück vorbei geht es hinab zu einer Kreuzung; dort halten wir uns - etwas links versetzt - weiter geradeaus. In den querenden Feldweg nach gut 150 m biegen wir rechts ein und wandern geradeaus zum Wald hinauf. Dort gehen wir rund 40 m nach links und biegen bei einer Kreuzung (links der Hauptweg, geradeaus ein sehr undeutlicher Weg) rechts in den Wald hinein ab (9).
Nun bleiben wir im Prinzip bis Reichertshausen immer geradeaus, in der Realität ist die Wegfindung aber nicht ganz so klar: Der Weg führt uns anfangs in nördliche Richtungen, dann allmählich nach links (Nordwesten) drehend durch den Wald, wobei wir darauf achten, niemals einen abrupten Richtungswechsel vorzunehmen und keinesfalls seitlich abzusteigen; stattdessen bleiben wir mit nur geringen Auf- und Abstiegen immer auf einer Höhe von gut 500 m.
In flachem Gelände mündet nach 1,3 km von links ein Forstweg ein, wir gehen rechts weiter und erreichen kurz darauf eine Verzweigung; hier nehmen wir den linken Ast (10).
Wiederum wenige Meter weiter kreuzt ein weiterer Forstweg, wir gehen über ihn geradeaus hinweg und können uns nun nicht mehr verlaufen: Bis Reichertshausen geht es immer geradeaus über den Hügelzug hinweg - ein herrliches Wanderschmankerl auf wunderbaren Wegen zum Schluss! Dann erreichen wir eine Wiese und spazieren geradeaus auf das Wohngebiet zu, an dessen linkem Rand wir entlanggehen und einen Durchlass finden (11) .
Der Weg führt uns zur Waldstraße und rechts zum Bergweg, auf dem wir rechts absteigen.
Nun geht es direkt entlang der Gleise zum Bahnhof oder rechts in die Angerhofstraße und dann wieder links zum Waldfriedhof (1).

Aiglsbacher Wald- und Hopfenrunde - Dem Bier ganz nah
Ausgangspunkt: Kirche St. Leonhard in Aiglsbach
Strecke: 15,2 km
Dauer: 3.45 Stunden

Auf der Ostseite der Kirche in Aiglsbach (1) folgen wir dem Hofmarkweg bergauf und biegen bei Hausnummer 4 rechts ab. Der Weg verlässt den Ort südostwärts und führt auf Hopfenfelder zu. Wir münden in ein von links kommendes Asphaltsträßchen ein und folgen diesem bergauf zum Waldstück der Großlohe.
An diesem entlang und kurz hindurch wandern wir weiterhin in östlichen Richtungen nach Buch (2) , wo wir auf die Kreisstraße stoßen. Wenige Meter geht es an dieser entlang, dann wechseln wir vor dem großen blauen Autobahnschild auf die andere Straßenseite und schlagen ein asphaltiertes Sträßchen ein, das zu den Hopfenfeldern hinaufführt und dann 600 m weit geradeaus südwärts verläuft.
Nach einer Links-rechts-Kurve steigen wir steil hinab, halten uns auf der querenden Straße im Tal links und biegen sogleich rechts ab (3), um wieder aufzusteigen. Nah an der parallel verlaufenden Autobahn A93 kommen wir an einer Solaranlage vorbei und tauchen in den Wald ein, wo der Weg bald nach rechts von der Autobahn wegführt.
Wir bleiben immer auf dem Hauptweg und erreichen schließlich eine Straße, der wir nach links 80 m weit folgen. Am Waldrand biegen wir rechts ab (4); nach 125 m abermals rechts, sodass wir zunächst weiter am Waldrand entlangwandern. Erst nach weiteren 175 m schwenkt der Weg nach links und entfernt sich vom Wald, kurz darauf dreht er nach rechts ab und führt schließlich zur Straße zwischen Aiglsbach und Pöbenhausen, in die wir links einbiegen.
Wir wandern nach Pöbenhausen hinab, gehen bei der zentralen Kreuzung des Orts (5) geradeaus und dann gleich auf dem rechten Ast der sich teilenden Straße weiter. In Südwestrichtung geht es nun bergauf aus dem Ort.
Der kürzeste Weg wäre nun, von der Hügelkuppe einfach auf der Straße weiterzugehen, doch schöner ist es, hier rechts auf einen Feldweg abzubiegen. Er führt uns westwärts in den Wald und leicht absteigend zu einer 90-Grad-Rechtskurve (6), der wir folgen. Genau nordwärts verlassen wir den Wald, biegen nach 250 m links in einen Feldweg ab und folgen diesem wieder in den bald schluchtartig eingeschnittenen Wald, woraufhin wir Oberpindhart erreichen.
Im Dorf folgen wir der Straße (Schloßbergstraße) nach links und biegen bei der Verzweigung nach dem Ortsende rechts in Richtung Obermettenbach ab, verlassen die Straße jedoch sogleich wieder links auf einen Feldweg (7). Er teilt sich vor einem Waldstück, wir nehmen den rechten Ast und wandern nun, den Wald zur Linken, bergauf. Eine große rechteckige Freifläche inmitten von Wald umwandern wir links herum, bleiben dabei immer am Waldrand und erreichen so den Scheitel des Hügelzugs. Dort halten wir uns rechts (westwärts) und folgen nun für einige Zeit der Kammlinie.
Durch Waldstücke und vorbei an Hopfenfeldern überqueren wir bei einem auffälligen Sendemast (8) die Straße zwischen Oberpindhart und Obermettenbach und gehen auf der anderen Seite auf einem der beiden weiterführenden Wege weiter (sie vereinigen sich kurz darauf). Wiederum wandern wir westwärts durch Hopfenfelder, dann durch Wald und biegen, 70 m nachdem der Wald auf der rechten Seite endet, nach rechts auf einen deutlichen, lotrecht wegführenden Feldweg ab (9). Diesem folgen wir, zuletzt auf Asphalt, ins Tal, überqueren die Straße und wandern knapp links versetzt gleich wieder bergauf (10), das Dorf Unterpindhart bleibt links liegen. Die Straße führt uns kurvenreich bergan, bei der Verzweigung am Waldrand halten wir uns links und gehen nordwärts bis zur nächsten T-Kreuzung (11) weiter.
Dort biegen wir rechts ab und wandern ostwärts auf das Waldstück zu. In den von rechts heraufkommenden Fahrweg biegen wir nach links ein, zweigen im Wald jedoch schon nach wenigen Metern wieder rechts auf einen anfangs nicht sehr deutlichen Forstweg ab. Wir verlassen den Wald und erreichen bald eine weitere Asphaltstraße; wir überqueren sie und schlagen knapp rechts versetzt einen Feldweg ein, der uns weiterhin in Ostrichtung auf den nächsten Wald zuführt. In diesem Wald bleiben wir noch gut 250 m geradeaus und halten uns dann, sobald wir die rechter Hand gelegenen, besonders steilen Geländeabbrüche passieren, schräg links und verlassen damit die Scheitellinie des Hügelzugs.
Leicht absteigend dreht der Weg nach links und bringt uns, nach 350 m wieder ansteigend, zu einem querenden Forstweg (12), in den wir links einbiegen. In Nordwestrichtung geht's nun an Hopfenfeldern vorbei und auf der Asphaltstraße rechts hinab nach Aiglsbach, wo wir entlang der Mainburger Straße wieder zur Kirche zurückspazieren.

Hinterkaifeck - Eine geheimnisvolle Tour für Krimi-Fans
Ausgangspunkt: Parkplatz im Wald, östlich von Königslachen, in Richtung Königslachen in Richtung Haid am Rain abbiegen.
Strecke: 12,2 km
Dauer: 3.15 Stunden

Wir folgen vom Parkplatz (1) der Asphaltstraße bis zu ihrer Linkskurve und gehen dort geradeaus auf dem Waldweg weiter. Wo sich dieser in zwei geradeaus weiterführende Äste gabelt, nehmen wir den linken Weg. Leicht absteigend geht es nun durch schöne Waldgebiete, bei einer weiteren Weggabelung halten wir uns wieder links. Ansonsten immer geradeaus auf dem Hauptweg bleibend, wandern wir nordostwärts aus dem Wald hinaus und erreichen das Marterl von Hinterkaifeck (2) .
Aber erst, wenn wir weiter in Richtung Gröbern gehen, kommen wir nach gut 200 m an der Stelle vorbei, wo sich unmittelbar rechts des Fahrwegs der Bauernhof Hinterkaifeck befand, der Tatort eines nicht aufgeklärten Mordes im Jahr 1922.
Wir kommen zu einer Feldwegkreuzung (3) und spazieren weiter in die Ortschaft Gröbern, die wir geradeaus durchqueren. Nach einer Linkskurve der Ortsdurchgangsstraße, gegenüber von Haus Nr. 9, biegen wir rechts auf einen Feldweg ab, auf dem wir uns in Nordostrichtung von Gröbern entfernen.
Exakt am Waldrand (Jägerstand) wenden wir uns nach rechts; der Weg verläuft kurz am Waldrand, schwenkt dann nach links in den Wald und verzweigt sich, hier nehmen wir den linken Wegast (4).
Nun beginnt der etwas abenteuerlichere Teil der Tour: Wir folgen dem Waldweg nach 200 m geradeaus über einen Querweg und kurz darauf über eine breite querende Forststraße hinweg. Immer geradeaus (Richtung Nordnordost) geht es nun durch einen verwachsenen, aber gut begehbaren Hohlweg. Nach gut 500 m mündet von rechts hinten ein Fahrweg ein (beim Rückweg dürfen wir nicht fälschlicherweise auf ihm weitergehen!), kurz darauf treffen wir auf den breiten querenden Hohenwarter Weg (5). Hier befindet sich links das Schauermarterl, das sich als ein Gedenkkreuz für einen jung verstorbenen Herrn Schauer herausstellt.
Wenn wir dann noch in gleicher Richtung wie zuvor weitere 350 m auf dem in der Karte mit "Gurgelabschneiderweg" benannten Forstweg weiterwandern, entdecken wir auf der rechten Seite das Eiserne Kreuz (6), das von einem heimtückischen Mord zu nächtlicher Stunde berichtet.
Zurück geht's auf demselben Weg nach Gröbern und zur Feldwegkreuzung (3) dahinter.
Dort biegen wir nun rechts ab und wandern nordwestwärts durch Spargelfelder in Richtung Wald. Nicht nach links schwenkend, sondern geradeaus betreten wir den Wald und bleiben immer der Nordwestrichtung treu. Eine breite Forststraße stößt von links hinzu, auf ihr geht es weiter; eine von rechts einmündende und kurz darauf eine links abgehende Forststraße bleiben unbeachtet. Dann erreichen wir den Waldrand, an dem wir links haltend entlanggehen. An der Vier-Wege-Kreuzung (7) biegen wir links ab, können jedoch zuvor noch ein paar Meter innerhalb des Waldrands einen Gedenkstein mit Kreuz entdecken.
Wir wandern nun südwärts zur Ruine des Gaishofs (8), von dem noch eine Mauer steht, und weiter geradeaus am Waldrand bergauf. Hier sehen wir linker Hand einen eigenartigen christlichen Schrein und können die schöne Aussicht ins Donaumoos genießen.
Wir treffen auf eine Asphaltstraße, gehen auf ihr nur kurz südwärts weiter und verlassen sie in der Linkskurve rechts haltend wieder. Der Waldweg führt uns nach 250 m zum Waldrand; wo er in einen querenden Weg mündet, halten wir uns kurz links und biegen gleich wieder rechts ab, wodurch wir wieder in Südrichtung einschwenken. Auf dem nun abschnittsweise idealtypischen Waldweg - herrlich zu begehen, keinerlei Spuren von schwerem forstwirtschaftlichen Gerät - wandern wir immer geradeaus bis zum Ausgangspunkt (1).
