Starnberger See: Nichtschwimmer ertrunken

Ein 32-jähriger Nichtschwimmer ertrinkt im Starnberger See bei einem nächtlichen Angelausflug. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Münsing - Ein nächtlicher Bootsausflug auf den Starnberger See hat am Donnerstag tragisch geendet: Ein 32-jähriger Mann ist laut Polizeibericht dabei gestorben. Er war am Donnerstag mit zwei Bekannten nachts angeln. Das Boot füllte sich aus noch ungeklärter Ursache mit Wasser und kenterte in Höhe des Campingplatzes Ambach bei Münsing (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen). Ein 21-jähriger Münchner konnte ans Ufer schwimmen und holte gegen 23 Uhr Hilfe, teilte die Polizei mit.
32-jähriger Nichtschwimmer ertrank
Der 32-Jährige aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen war Nichtschwimmer und konnte nur noch leblos geborgen werden. Sofort durchgeführte Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos. Ein weiterer 29-jähriger Nichtschwimmer, der sich an Board befand, konnte laut Polizei "in letzter Minute" von der Wasserwacht gerettet werden. Er hielt sich mehrere Minuten im 18 Grad kalten Wasser am Boot fest.
Beide Überlebenden kamen stark unterkühlt in ein Krankenhaus.
Kriminalpolizei ermittelt
Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei davon aus, dass das Motorboot nicht für drei Personen ausgelegt war. Es bleibt noch zu klären, warum sich die drei Männer nachts zum Angeln aufgemacht haben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Um die genauen Umstände zu klären, wurde eine Obduktion des Toten veranlasst.