Schäftlarn: Erwischt mit Drogen hinterm Steuer - Beifahrerin will Polizei bestechen

Die Polizei hat einen Mann kontrolliert, der zuvor offensichtlich Drogen konsumiert hatte. Die Beifahrerin des 31-Jährigen wollte die Beamten daraufhin bestechen und bot ihnen mehrere tausend Euro an.
Hüseyin Ince
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
5  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Frau hat versucht, die Polizisten im Rahmen einer Verkehrskontrolle zu bestechen. (Symbolbild)
Die Frau hat versucht, die Polizisten im Rahmen einer Verkehrskontrolle zu bestechen. (Symbolbild) © Paul Zinken/dpa/Symbolbild

Schäftlarn - Dreister Bestechungsversuch im Münchner Umland! In der Nacht auf Montag hat die Grünwalder Polizei auf der Starnberger Straße einen Audi aufgehalten, der verdächtig wirkte. Ein 31-Jähriger mit rumänischer Staatsbürgerschaft saß am Steuer. Neben ihm: eine 20-Jährige, auch Rumänin. Beide Personen haben keinen Wohnsitz in Deutschland.

Die Beamten entschieden sich, einen Drogenschnelltest beim Fahrer durchzuführen. Der schlug an: Kokainspuren. Die Polizisten erklärten dem Fahrer nun, dass sie ihn wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit anzeigen: Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln.

Nach Bestechungsversuch: Frau muss hohe Kaution hinterlegen

Nun schaltete sich die Beifahrerin ein. Die 20-Jährige stieg aus und machte ein unmoralisches Angebot. Sie wollte den Beamten 3.000 Euro zahlen, falls sie auf die Anzeige verzichten.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Jetzt leiteten die Beamten zusätzlich ein Strafverfahren gegen die Frau ein. Sie nahmen sie fest, kontaktierten die Staatsanwaltschaft. Nachdem die Frau eine hohe Kaution hinterließ, ließen sie die Beamten wieder frei.  

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
5 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • 1Muenchner am 18.01.2022 16:21 Uhr / Bewertung:

    Bestechung? Das wird zu Recht jetzt richtig teuer. Ein No-Go!

  • Der wahre tscharlie am 18.01.2022 15:51 Uhr / Bewertung:

    20-jährigere Beifahrerin.....ganz schön naiv und dann gleich 3000 grinsen
    Ich habe in meinem Leben schon des öfteren Schmiergelder bezahlt, wohlgemerkt NIE in Deutschland und NIE wg. Drogen, aber die Frau hat anscheinend keine Ahnung von der Materie, denn das Interesse an Bakschish oder wie auch immer, muß immer von der Polizei ausgehen.
    Vor langer Zeit wurde ich in Süd-Italien des öfteren von der Polizei nach "Kaffeegeld" gefragt. Damit war alles gesagt und ich wußte, wieviel er wollte. Für zwei Mann natürlich.

    In Deutschland funktioniert sowas überhaupt nicht. Ergo, eine intelleigenzbefreite Aktion von den Beiden.

  • Kadoffesalod am 18.01.2022 13:10 Uhr / Bewertung:

    Ja mei. In nur einigen hundert Kilometer nordöstlich von Bayern entfernten Regionen sowas.

    Deshalb wird es von Ahnungslosen auch immer wieder probiert.

    Vor ein paar Jahren hatten 2 Drogendealer ihren gesamten Barbestand von über 30.000 Euro angeboten, damit die Schleierfahnder sie fahren lassen.

    Am Flughafen wurden glaube ich sogar mal 6-stellige Beträge angeboten.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.