Regatta-Anlage steht künftig unter Denkmalschutz

Die Stadt muss für die Sanierung des Ensembles in Oberschleißheim neu planen. Die Tribüne darf nicht abgerissen werden.
von  iko
Die Olympia-Regattaanlage in Oberschleißheim steht jetzt in der Denkmalliste.
Die Olympia-Regattaanlage in Oberschleißheim steht jetzt in der Denkmalliste. © Gerd Lambracht/ AZ-Archiv

Oberschleißheim - Das sind unbequeme Neuigkeiten für Stadt: Das Landesamt für Denkmalpflege hat die Münchner Olympia-Regattaanlage bei Oberschleißheim, ein Relikt der Olympischen Spiele von 1972, unter Denkmalschutz gestellt - mitsamt der Sitztribüne, den Bootshallen, Unterkünften, dem künstlichen Bachlauf und dem künstlichen Wasserbecken.

Architekten arbeiten bereits an ersten neuen Entwürfen

Damit müssen die Vorhaben der Stadt München, die Anlage für den Ruder- und Kanusport neu zu ordnen, neu überdacht werden. Die Tribüne, die olympische Ausmaße hat, kann nun auch nicht mehr teilabgerissen werden. Die Pläne der Stadt gingen zuletzt dahin, die Anlage als Sportstätte für Rudern und Kanu und auch für internationale Wettkämpfe zu erhalten. Auch die Idee, in der Tribüne ein Hotel einzurichten, gab es schon. "Wir müssen jetzt im Bestand sanieren", erklärte gestern eine Sprecherin im Sportreferat.

Architekten würden bereits an ersten neuen Entwurfsplänen arbeiten.

 

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