Prozess um Verbot von Wildtieren: Zirkus Erding gibt auf

Im Streit um ein Verbot von Zirkussen mit Wildtieren in der Stadt Erding ist das Verfahren am Mittwoch eingestellt worden. Der Kläger, ein kleiner Zirkus, der sich in den vergangenen Jahren immer wieder umbenannt hat, zog seine Berufung zurück.
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Tierschützer der Gruppe Peta protestieren gegen Zirkustiere.
dpa Tierschützer der Gruppe Peta protestieren gegen Zirkustiere.

Im Streit um ein Verbot von Zirkussen mit Wildtieren in der Stadt Erding ist das Verfahren am Mittwoch eingestellt worden. Der Kläger, ein kleiner Zirkus, der sich in den vergangenen Jahren immer wieder umbenannt hat, zog seine Berufung zurück.

München - Am Mittwoch zog der Erdinger Zirkus im Prozess um ein Wildtier-Verbot seine Brufung vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof zurück. "Der Zirkus hat nicht die Kraft, nach Leipzig zu gehen", sagte der Anwalt der Zirkusfamilie vor Gericht. Der Zirkus sei mental und finanziell nicht zu einem weiteren Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig in der Lage.

Lesen Sie hier: Streit um Zirkustiere beschäftigt Verwaltungsgerichtshof

Zuvor hatte das Gericht mit den Parteien darüber diskutiert, ob die Stadt Erding Zirkusse mit Wildtieren auf kommunalen Plätzen verbieten darf oder ob sie damit ihre Kompetenzen überschreitet.

Lesen Sie auch: Tierschützer gegen Zirkus? Strauße augebüchst - ein Tier überfahren

"Ein tierisch interessantes Rechtsproblem", nannte der Vorsitzende Richter den Fall. Nach knapp eineinhalb Stunden erbat sich die Klageseite eine Pause - und zog die Berufung schließlich zurück. Vor dem Gerichtshof protestierten Tierschützer gegen das Halten von Großwildtieren im Zirkus.

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