Poing: Modefirma meldet 61 Corona-infizierte Mitarbeiter

Das Coronavirus verbreitet sich rasant in einer Modefirma in Poing: 61 Mitarbeiter sind positiv getestet worden, rund 300 Tests stehen noch aus.
dpa, AZ |
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Rund 660 Beschäftigte wurden getestet, etwa 300 Tests stehen noch aus. Fünf der Infizierten stammen aus dem Landkreis Ebersberg.
Jens Büttner/dpa Rund 660 Beschäftigte wurden getestet, etwa 300 Tests stehen noch aus. Fünf der Infizierten stammen aus dem Landkreis Ebersberg.

Poing - Alle betroffenen Mitarbeiter und deren Kontaktpersonen sind für 14 Tage in Quarantäne, die Belegschaft ist so vorübergehend um 50 Prozent reduziert: Im Logistikzentrum eines Modehändlers in Poing im Landkreis Ebersberg haben sich 61 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert.

Insgesamt sind dort rund 900 Menschen der Firma Schustermann & Borenstein im Dreischichtbetrieb beschäftigt, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes Ebersberg am Mittwoch. Kunden gibt es in dem Zentrum nicht, dort werden unter anderem Online-Bestellungen bearbeitet.  

Corona-Ausbruch in Modefirma: Getestete Personen ohne Symptome

Rund 660 Beschäftigte wurden getestet, etwa 300 Tests stehen noch aus. Fünf der Infizierten stammen aus dem Landkreis Ebersberg. Alle 61 positiv getesteten Mitarbeiter seien ohne Symptome, sagte ein Unternehmenssprecher.

Wie es zu den Infektionen kam, ist nicht klar. "Bereits Wochen vor der Regierungsempfehlung haben wir eine Maskenpflicht eingeführt und als Vorsorgemaßnahme damit begonnen, täglich die Temperatur der Mitarbeiter zu messen", sagte der Sprecher. "Nach unserem Kenntnisstand ist es angesichts der beschriebenen Vorkehrungen und Vorsorgemaßnahmen sehr unwahrscheinlich, dass sich die Mitarbeiter im Betrieb angesteckt haben." Für die Mitarbeiter gebe es Hygieneschulungen.

Corona-Ausbruch in Poinger Modefirma: Landratsamt involviert

Das Unternehmen habe in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Landratsamts ein umfangreiches Konzept erarbeitet, um weitere Infektionen zu vermeiden, hieß es. "Wir werden die Tests aller Mitarbeiter wöchentlich wiederholen, auch um symptomfreie Infektionen oder solche im frühen Stadium zu erkennen", sagte der Sprecher.

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