Nötigung und Körperverletzung: Jens Lehmann muss vor Gericht

Der ehemalige DFB-Keeper Jens Lehmann steht vor Gericht. Der 49-Jährige muss sich wegen versuchter Körperverletzung und Nötigung verantworten. Zuvor hatte Lehmann Einspruch gegen einen Strafbefehl erhoben.
von  dpa/az
Jens Lehmann steht vor Gericht.
Jens Lehmann steht vor Gericht. © dpa

Starnberg - Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann muss im November vor Gericht. Der 49-Jährige muss sich wegen versuchter Körperverletzung und mutmaßlicher Nötigung verantworten.

Das Amtsgericht Starnberg hat einen Prozesstermin für den 9. November angesetzt, wie ein Sprecher am Mittwoch sagte. Zuvor hatte der Merkur darüber berichtet. Lehmann wird einen Tag vor seinem 47. Geburtstag selbst vor Gericht erscheinen müssen.

Lehmann bestreitet Vorwürfe

Zum Prozess kommt es, weil Lehmann Einspruch gegen einen Strafbefehl erhoben hat. Der Ex-Torwart soll 240 000 Euro zahlen. Es geht um eine Autofahrt vor zwei Jahren im Herbst 2014. Laut Strafbefehl stieg Lehmann nahe Starnberg aus seinem Auto aus und fasste dem Kontrahenten an den Schal, nachdem er dessen Auto aus Verärgerung über die Fahrweise überholt und ausgebremst hatte.

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Dies wertete die Staatsanwaltschaft als versuchte Körperverletzung und brummte dem Ex-Fußballprofi 60 Tagessätze zu je 4000 Euro auf. Ursprünglich hatte der Prozess vor einem Jahr beginnen sollen, wegen eines Anwaltswechsels wurde er aber verschoben. In der "Bild"-Zeitung hatte Lehmann die Vorwürfe damals bestritten: "Ich habe noch nie jemanden bedroht oder gewürgt."

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