Nächstes Corona-Opfer: Heide-Volm schließt für immer!

Die "Perspektivlosigkeit" lasse aus wirtschaftlicher Sicht keine andere Wahl, teilt die Wirte-Familie Heide mit.
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Die Gaststätte samt Biergarten in Planegg macht zu. (Archivbild)
Die Gaststätte samt Biergarten in Planegg macht zu. (Archivbild) © imago/Lindenthaler

Planegg - Ein beliebtes Ausflugsziel für Münchner schließt für immer: Das Wirtshaus samt Biergarten Heide-Volm macht zu! Das teilte die Wirtefamilie Heide mit.

"Lange haben wir gehofft, dass wir diesen Schritt nicht gehen müssen. Jedoch lässt unserem Unternehmen die anhaltende Pandemie, die Dauer des zweiten Lockdowns sowie die wieder steigenden Inzidenzen und somit die damit verbundene Perspektivlosigkeit hinsichtlich einer baldigen Öffnung, vor allem unter wirtschaftlich sinnvollen Bedingungen, keine Wahl", schreiben die Heides in ihrer Mitteilung.

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Heide-Volm war beliebtes Ziel für Münchner

Das Gasthaus ist seit den 1930er-Jahren im Besitz der Wirte-Familie und vor allem im Sommer bei Radlern ein beliebter Stopp - perfekt positioniert auf der Radlroute von München in Richtung Starnberger See und Ammersee.

Im vergangenen Jahr hatten die Heides bereits mitgeteilt, nicht mehr mit der Bräurosl für die Wiesn zu kandidieren. Nach 83 Jahren der Abschied vom Oktoberfest! Damals kündigte die Familie an, sich künftig ganz auf ihre Gaststätte direkt am S-Bahnhof in Planegg konzentrieren. Der weitläufige Grund und das Wirtshaus gehören der Familie. Aus der ehemaligen Großgaststätte sollte ein Kleinod im Würmtal mit "leicht gehobener traditionell-bayerischer Gastronomie" werden, kündigte Daniela Heide damals an. Doch nun macht Corona auch diesem Traditionshaus wohl den Garaus.

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19 Kommentare
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  • am 21.03.2021 17:55 Uhr / Bewertung:

    Was die Leute hier so lesen. Tatsache ist doch, daß Willy Heide als ganz kleiner Mitarbeiter in der "Bräurosl" angefangen hat und einer der bekanntesten und rspektabelsten Wiesenwirte wurde. Daß die Würmesia, Würmtalfaschingsgesellschaft, die 99er, in der Faschingszeit Faschingbälle und sonst der Saal für türkische Heiraten, Antiquitätentage, ja sogar für die Löwen-Hauptversammlung genutzt wurde, neben einem tollen Biergarten mit Blasmusik und Tanz, ist doch eine Tatsache. Endlich: Bleiben die Schwächsten zuerst auf der Strecke oder die Stärksten? Willy bleibt unvergessen!

  • a echta Münchner am 19.03.2021 10:50 Uhr / Bewertung:

    Jeder der hier Müll über die Familie ausschüttet sollte sich mal fragen ob er bereit wäre sich von seinem Bürostuhl zu erheben und einem 24/7-Job nachgehen, persönliches finanzielles Risiko eingehen, Mitarbeiterverantwortung übernehmen usw. würde.

  • aberdochsonicht2 am 18.03.2021 23:32 Uhr / Bewertung:

    Macht zu! Kein Wunder wenn die Regierung in ihrer Planlosigkeit Gaststätten zu "Todesfallen" (AfD-Stadtratsfraktion) erklärt hat.

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