Nach Schockanruf: Betrügern Bargeld und Schmuck übergeben

Eine 89-Jährige hat nach einem Schockanruf ihr gesamtes Vermögen und ihren Schmuck an einen Betrüger in Dachau übergeben. Am Mittwoch bekam die Frau einen Anruf von jemandem, die sich als ihre Schwiegertochter ausgab, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Anruferin sagte demnach, sie habe einen Unfall verursacht und könne nur mit einer Barzahlung einer Haftstrafe entgehen. Daraufhin hob die 89-Jährige ihr gesamtes Vermögen ab, nahm ihren Schmuck und gab beides einer unbekannten männliche Person. Einen Tag später vertraute sie sich ihrem Sohn an, der die Polizei verständigte.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
1  Kommentar
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Eine ältere Frau zählt Geld.
Eine ältere Frau zählt Geld. © Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Dachau/München

Ein ähnlicher Fall ereignete sich am Mittwoch in München: Eine über 80 Jahre alte Frau bekam einen Anruf, wieder gab sich ein Betrüger als ihr Angehöriger aus, der einen tödlichen Unfall verursacht haben soll. Nur gegen eine Kaution über mehrere Zehntausend Euro, so der vermeintliche Angehörige, dürfe er gehen. Deshalb übergab die Frau kurze Zeit später mehrere Zehntausend Euro in bar an einen unbekannten Abholer.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
1 Kommentar
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Witwe Bolte am 24.11.2023 06:42 Uhr / Bewertung:

    Unglaublich, dass diese Lügengeschichten immer noch Erfolg haben.
    Die Bankangestellten wurden doch geschult, bei Älteren hellhörig zu werden, wenn die ihr Konto abräumen.
    Bei meiner Bank könnte ich nur 2.000 je Tag abholen.
    Mitschuld sind aber auch die Angehörigen. Sie sollten immer wieder ihre betagten Eltern vor solchen Anrufen warnen. Am besten, ein paar auffällige, ausgedruckte Warn-Zettel in deren Wohnung anbringen, z.B. am Telefon und am Kühlschrank. Sonst ist das Erbe futsch. Und der Eintrag im Tel.buch u. Internet muss weg.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.