München-Planegg: Betrunkene Frau baut Unfall und greift Polizisten an

Nach einem Unfall weigert sich eine betrunkene Autofahrerin, einen Alkoholtest zu machen. Als sie von der Polizei ins Krankenhaus gebracht wird, wird die 60-Jährige aggressiv und greift die Beamten an.
Ralph Hub |
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Erst einen Unfall verursacht, dann Polizisten angegriffen: Am Freitag rastete eine betrunkene Frau in Planegg aus. (Symbolbild)
dpa Erst einen Unfall verursacht, dann Polizisten angegriffen: Am Freitag rastete eine betrunkene Frau in Planegg aus. (Symbolbild)

Planegg - Beleidigung, vorsätzliche Körperverletzung, Widerstand, fahrlässige Körperverletzung, Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung, und fahren unter Alkoholeinfluss – die Liste der Verfehlungen ist lang. Vor allem der Tritt in den Unterleib eines Polizisten dürfte richtig teuer werden.

Alles hat am Freitagnachmittag mit einem harmlosen Unfall begonnen. Die 60-Jährige streifte mit ihrem Mercedes in der Röntgenstraße den geparkten Wagen einer 68-Jährigen aus dem Landkreis München. Die Frau erlitt dabei ein Schleudertrauma.

Bei der Unfallaufnahme bemerkten Polizisten, dass die Mercedes-Fahrerin antrunken war. Einen Alkoholtest verweigerte die Frau. Deshalb wollten die Beamten sie zur Blutentnahme in die Gerichtsmedizin bringen. An der Nußbaumklinik angekommen, wollte die 60-Jährige nicht aus dem Streifenwagen aussteigen. Sie begann um sich zu schlagen und zu treten. Dabei verfehlte sie knapp einen Polizisten (30), seinen Kollegen (43) erwischte sie am Schienbein.

Die Beamten fesselten die tobende Mercedes-Fahrerin. Was die 60-Jährige aber auch nicht zu Vernunft kommen ließ. Sie trat den 43-Jährigen und traf genau zwischen dessen Beine. Der Mann ging zu Boden. Die Ärztin, die die Blutentnahme durchführen sollte, versuchte, die Situation zu beruhigen. Doch auch auf sie ging die Münchnerin los und trat nach der Medizinerin.

Als die Blutprobe gesichert war, brachten die Polizisten die inzwischen deutlich ruhigere 60-Jährige nach Hause. Dort durfte sie ihren Führerschein raussuchen und ihn den Polizisten übergeben. Den Schein wird sie die nächste Zeit genauso wenig benötigen wie ihren Mercedes.

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