Mehrere Personen bei Motorradunfällen in und um München verletzt

Brunnthal - Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 8 ist ein Motorradfahrer schwer verletzt worden. Ein 48-Jähriger hatte sein Auto in Fahrtrichtung München auf Höhe von Brunnthal abbremsen müssen, woraufhin die Maschine des 24-jährigen Motorradfahrers auf das Heck des Wagens prallte, wie die Polizei mitteilte.
Der Motorradfahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht, die Insassen des Autos blieben unverletzt. Es bildete sich ein Stau von zeitweise rund drei Kilometern Länge. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 20.000 Euro.
Schlangenlinien, aber kein Alkohol im Spiel
Doch es blieb bei weitem nicht der einzige Motorradunfall in den letzten Tagen. So verlor ein 20-Jähriger am Sonntag um drei Uhr nachts die Kontrolle über sein Motorrad der Marke KTM. Der junge Mann war im Münchner Petueltunnel unterwegs, fuhr Schlangenlinien und stieß dann gegen die Tunnelmauer.
Der 20-Jährige brach sich die Schulter und holte sich schwere Prellungen. Er wurde in eine Klinik gebracht und versorgt. Alkohol konnte die Polizei nicht feststellen. Womöglich war er gerade dabei, mit Schlangenlinien die Reifen warm zufahren.
Unterwegs auf der gesperrten Spur: Autofahrer übersieht Motorrad
Ein weiterer Motorradfahrer (42) verunglückte in Laim. Am Freitagabend (20.30 Uhr) fuhr der Mann auf der Fürstenrieder Straße und nutzte stadteinwärts die gesperrte Baustellenspur.
Ein Autofahrer (22) war auf der Fürstenrieder Straße zur gleichen Zeit stadtauswärts unterwegs, bog mit seinem Golf links ab und übersah dabei den Motorradfahrer. Auf Höhe der Meier-Helmbrecht-Straße kam es zur Kollision.
Der Motorradfahrer stürzte auf die Fahrbahn und kam mit Prellungen sowie einem Schleudertrauma davon. Dennoch musste er in einer Klinik behandelt werden. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, laut Schätzungen der Polizei von mehr als 10.000 Euro.