Motorrad-Sozius schießt: Großeinsatz der Münchner Polizei

Unterföhring - Zehn Polizeistreifen und das Münchner Unterstützungskommando (USK) sind in der Nacht zum Sonntag ausgerückt, nachdem in Unterföhring im Landkreis München ein Schuss gefallen war.
Wie die Polizei weiter berichtet, gingen die Beamten dabei dem Hinweis eines Autofahrers nach, dem auf dem Föhringer Ring gegen 3.40 Uhr zwei jeweils mit Fahrer und Sozius besetzte Motorräder aufgefallen waren – einer der beiden Mitfahrer soll dabei mit einer Pistole in die Luft geschossen haben.
Schuss auf dem Föhringer Ring: Polizei findet Patronenhülse
Die alarmierten Einsatzkräfte starteten vor Ort die Fahndung nach den beiden Motorrädern und entdeckten "bei der Suche nach der Nadel im Heuhaufen", so eine Polizeisprecherin, tatsächlich eine Patronenhülse, die aus einer Schreckschusswaffe stammte.
Im Rahmen der Fahndung seien an einer nahegelegenen Tankstelle "mehrere jüngere Personen" kontrolliert worden, darunter anderem auch ein Quartett, das mit zwei Motorrädern unterwegs war.
Die Beamten stellten die Identität der Biker fest und durchsuchten sie – eine Schusswaffe kam dabei nicht zum Vorschein. Auch die weiteren Fahndungsmaßnahmen führten nicht zum Auffinden der Waffe oder der Personen, und so ergab sich mit Blick auf einen möglichen Verstoß nach dem Waffengesetz kein konkreter Verdacht.