Mord in Gröbenzell: Mann (27) tötet Freundin der Mutter - Motiv völlig unklar
In Gröbenzell hat die Polizei in einem Haus eine tote Frau gefunden. Offenbar wurde sie ermordet - doch das Motiv gibt Rätsel auf.
Gröbenzell - Hohe Bäume stehen vor der gepflegten weißen Gröbenzeller Reihenhaussiedlung. In der Gemeinde im Münchner Umland haben Polizisten am Mittwoch gegen 9.30 Uhr eine 40-jährige Frau aus der Nähe von Augsburg leblos aufgefunden. Ein Nachbar hatte "verdächtige Beobachtungen" gemeldet.
Keine Vorbeziehung zum Tatverdächtigen
Der Notarzt kam, konnte aber nur noch den Tod der Frau feststellen. Die Beamten gehen von einem Tötungsdelikt aus. Noch am Tatort überwältigten sie einen 27-Jährigen. Er wehrte sich heftig gegen seine Festnahme. Der Verdächtige lebt laut Polizei derzeit alleine im Haus seiner Mutter. Die 40-Jährige war eine Bekannte der Mutter. Die Frau hatte keine Vorbeziehung zum Tatverdächtigen, hielt sich aber in der Nacht zum Mittwoch mit dem Wissen der Mutter in dem Wohnhaus auf.
Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen aufgenommen. Bis in den Nachmittag untersuchte die Spurensicherung den Tatort in der Wohnung, eine Staatsanwältin war vor Ort. Ein Rechtsmediziner untersuchte die Leiche. Das Opfer kam zur Obduktion in die Gerichtsmedizin nach München. Am Donnerstag entscheidet sich, ob die Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 27-Jährigen beantragt. Er schweigt. Bisher ist völlig unklar, was sein Motiv für die Tat war.
