Mord im österreichischen Söll: Opfer stammt aus Ottobrunn
Ein Lkw-Fahrer fand auf einem Parkplatz bei Söll in Tirol einen jungen Mann, der offenkundig ermordet worden ist. Laut Polizei stammt der Tote aus Ottobrunn.
Söll/München - Ein mysteriöser Mordfall, der auch an organisiertes Verbrechen denken lässt: Am vergangenen Montagmorgen hat ein Lkw-Fahrer auf einem Parkplatz bei Söll im österreichischen Tirol eine Leiche hinter einer Leitplanke gefunden.
Jetzt wurde bekannt: Der Tote ist ein in Ottobrunn (Landkreis München) gemeldeter Grieche. Das bestätigte das Landeskriminalamt (LKA) Tirol der AZ auf Anfrage. Der Mann soll 31 Jahre alt sein.
Leiche sollte wohl in angrenzende Schlucht geworfen werden
Laut dem LKA-Leiter Walter Pupp hat die Obduktion der Leiche ergeben, dass der Mann mit mehreren Schüssen getötet worden ist. Die Ermittler nehmen an, dass der Mörder sein Opfer in die angrenzende Eibergklamm werfen wollte, eine 150 Meter tiefe Schlucht. Die Leiche blieb jedoch an einem Baum hängen.
"Derzeit gibt es leider noch keine weiteren Erkenntnisse zu dem Fall", sagte Pupp. Immerhin: Mit Klärung der Identität des Opfers können die Ermittler jetzt nach einem möglichen Motiv des Täters suchen. Die Münchner Mordkommission unterstützt die Tiroler bei der Aufklärung des Falls.