Missglücktes Überholmanöver: Frau kippt mit Wohnwagen auf A99 um

Eine 27-Jährige gerät am Dienstag bei einem Überholmanöver auf der A99 Richtung Salzburg ins Schleudern und verunglückt. Die Autobahn muss stundenlang gesperrt werden.
von  AZ
Fünf Stunden musste die A99 wegen des Unfalls gesperrt werden.
Fünf Stunden musste die A99 wegen des Unfalls gesperrt werden. © Thomas Gaulke

Eine 27-Jährige gerät am Dienstag bei einem Überholmanöver auf der A99 Richtung Salzburg ins Schleudern und verunglückt. Die Autobahn muss stundenlang gesperrt werden.

Haar - Über Stunden hinweg ist am Dienstag die Ostumgehung bei Haar wegen eines Unfalls blockiert gewesen: Eine Schaustellerin aus München war mit ihrem Wohnanhänger auf der Autobahn 99 in Richtung Salzburg unterwegs. Kurz vor Haar wollte die Frau nach Angaben der Polizei einen Lastwagen überholen. Dafür wechselte sie von der rechten auf die mittlere Spur.

Da sie merkte, dass sie mit ihrem fast zehn Meter langen Doppelachs-Wohnanhänger für den Überholvorgang nicht schnell genug war, bremste sie und wollte sich wieder rechts einordnen. Durch das Bremsmanöver geriet ihr Wohnanhäger ins Schleudern, die 27-Jährige verlor die Kontrolle.

Unfall auf A99: Schwierige Bergungsarbeiten

Durch die Gegenlenkbewegungen kippte der Wohnanhänger nach links, riss vom Auto ab und warf dieses auf die Fahrerseite.

Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig. Da ein großer Kran benötigt wurde, mussten zwei Spuren der A99 in südlicher Richtung für fünf Stunden komplett gesperrt werden. Es kam zu einem massiven Rückstau, bis zur Anschlussstelle Kirchheim standen die Autos.

Unfall auf A99: Größerer Schlepper muss kommen

Der Einsatz der Feuerwehren Feldkirchen und Parsdorf konnte rasch beendet werden, bis zur Bergung sicherte die Autobahnmeisterei die Unfallstelle ab. Verzögert wurde die Bergung dadurch, dass der zunächst bestellte Abschleppdienst den langen Anhänger nicht aufnehmen konnte. So musste erst ein weiterer Schlepper abgewartet werden. Gegen 13 Uhr war die Unfallstelle geräumt.

Die beiden Insassen des Autos konnten sich selbst befreien, sie blieben unverletzt. Am Pkw-Gespann entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 40.000 Euro.

Lesen Sie hier: A9 bei Allershausen - Langer Stau nach Unfall in Richtung München

 

 

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