Lawinenunglück: Jugendlicher aus Karlsfeld gestorben

Am letzten Tag des Skiurlaubs in Südtirol ereignete sich die Katastrophe: Ein 16-Jähriger wurde von einer Lawine verschüttet - jetzt ist der Jugendliche aus Karlsfeld verstorben.
az |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Dreißig Retter und drei Hunde suchten nach dem Verschütteten. Er wurde zu spät gefunden: am Wochenende erlag der Jugendliche seinen schweren Verletzungen. (Symbolbild)
dpa/Sven Hoppe Dreißig Retter und drei Hunde suchten nach dem Verschütteten. Er wurde zu spät gefunden: am Wochenende erlag der Jugendliche seinen schweren Verletzungen. (Symbolbild)

Karlsfeld - Im südtiroler Skigebiet Ratschings-Jaufen ist am Mittwoch ein Jugendlicher aus Karlsfeld von einem Schneebrett erfasst worden. Über eine halbe Stunde lag er unter den Schneemassen begraben, erst dann konnte er befreit werden. Nach einer erfolgreichen Wiederbelebeung wurde er ins Krankenhaus Bozen geflogen, sein Zustand sei kritisch hieß es. Am Wochenende ist der 16-Jährige seinen schweren Verletzungen erlegen.

Nach Angaben der Ärzte konnte man ihn nicht mehr retten - wegen mangelnder Sauerstoffversorgung des Gehirns kam jede Hilfe zu spät. Eine Nachricht, die Freunde und Bekannte in einen Schockzustand versetzte. Seine Freunde sind bereits wieder in ihrer Heimat angekommen. Ein Seelsorger betreut die traumatisierten Jugendlichen und die Eltern des Verstorbenen.

Lesen Sie auch: Drama in Italien - Münchner stirbt in Todeslawine

Der Jugendliche fuhr mit vier Freunden aus Dachau und Karlsfeld am Mittwoch abseits der gesicherten Piste. Warum sich die Schneemassen plötzlich lösten, war zunächst nicht bekannt. Seine Begleiter im Alter von 16 und 17 Jahren entkamen auf ihren Snowboards dem etwa 50 Meter breiten und 200 Meter langen Schneebrett. Der Karlsfelder wurde auf seinen Skiern verschüttet.

Nur dank seinem Handy konnte er gefunden werden.

Es folgte eine großangelegte Suchaktion. "Wir haben mit dreißig Leuten und drei Hunden gesucht", sagt Josef Vantsch, der stellvertretende Leiter der Ratschingser Bergrettung, den Dachauer Nachrichten. Wahrscheinlich wurde der Verschüttete überhaupt nur wegen seines Handys entdeckt. "Wir haben ihn mit dem Lawinenverschütteten-Suchsystem Recco in einem Meter Tiefe geortet“, so Vantsch.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.