Landkreis Starnberg: 18-Jährige nach schwerem Unfall in Lebensgefahr
Feldafing - Bei einem Unfall in der Nähe von Feldafing im Landkreis Starnberg ist eine 18-jährige Frau lebensgefährlich verletzt worden.
Fünf Menschen im Alter zwischen 16 und 22 Jahren im Unfallfahrzeug
Gemeinsam mit vier anderen Autoinsassen zwischen 16 und 22 Jahren war sie in der Nacht zum Samstag in einem BMW auf der Verbindungsstraße zwischen Garatshausen und Traubing unterwegs, wie die Polizei mitteilte.

Die 18-jährige Fahrerin sei mit dem BMW aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Straße abgekommen, gegen einen Baum geprallt und eingeklemmt worden. Rettungskräfte brachten sie in ein Münchner Krankenhaus. Die Mitfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt.
18-jährige Fahrerin "massivst in dem deformierten Pkw eingeklemmt"
Nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Feldafing waren neben deren Einsatzkräften auch die Feuerwehr Tutzing, die Kreisbrandinspektion, der THW-Fachberater, eine Vielzahl an Rettungskräften sowie die Polizei vor Ort.

Von den insgesamt fünf Personen seien beim Eintreffen der ersten Helfer bereits vier Menschen eigenständig ausgestiegen. "Die Fahrerin war jedoch noch massivst in dem deformierten Pkw eingeklemmt", so die Feuerwehr weiter.
Schweres Rettungsgerät im Einsatz
Unverzüglich sei die Rettung der Frau eingeleitet worden, die anderen verletzten Patienten wurden durch den bereits anwesenden Rettungsdienst versorgt.
In enger Absprache mit dem Notarzt habe man "mit mehreren schweren hydraulischen Rettungssätzen" das Dach und die Türen des BMW entfernt.
Unfallfahrerin auch am Sonntag noch in Lebensgefahr
Als endlich genug Platz geschaffen worden war, konnte die Fahrerin befreit und im Rettungswagen intensiver versorgt werden.
Aufgrund der widrigen Witterung konnte der alarmierte Rettungshubschrauber doch nicht anfliegen: Die 18-Jährige kam schwer verletzt in ein Münchner Krankenhaus, sie schwebte nach Angaben der Polizei auch am Sonntag noch in Lebensgefahr.
Die anderen Insassen wurden mit leichten bis mittelschweren Verletzung in umliegenden Kliniken versorgt. Die Staatsstraße war für viereinhalb Stunden voll gesperrt, die Staatsanwaltschaft München II beauftragte einen Gutachter. Insgesamt waren etwa 60 Einsatzkräfte vor Ort.
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