Landkreis Erding: Staatsstraße nach Unfällen stundenlang gesperrt

Gleich zwei folgenschwere Unfälle meldet die Polizei von der Staatsstraße 2580, die am Freitag für mehrere Stunden gesperrt werden musste.
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Flughafentangente Ost bei Moosinning: Der Sattelzug landet bei Schneeglätte im Unterholz.
Flughafentangente Ost bei Moosinning: Der Sattelzug landet bei Schneeglätte im Unterholz. © Thomas Gaulke

Moosinning - Winterliche Witterung: Die Staatsstraße 2580 im Landkreis Erding war am Freitag der Schauplatz von zwei Verkehrsunfällen.

Sattelzug rutscht in Leitplanke: Mehrere hundert Liter Treibstoff treten aus

Wie die Polizei berichtet, war gegen 12 Uhr ein 70-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug vom Flughafen kommend in Fahrtrichtung Süden unterwegs, als er etwa 400 Meter nach der Anschlussstelle Moosinning verkehrsbedingt bremsen musste.

Flughafentangente Ost bei Moosinning: Der Sattelzug landet bei Schneeglätte im Unterholz.
Flughafentangente Ost bei Moosinning: Der Sattelzug landet bei Schneeglätte im Unterholz. © Thomas Gaulke

Auf der schneeglatten Fahrbahn kam der Sattelzug ins Rutschen, und der Fahrzeugführer wich einem vor ihm fahrenden Auto aus. 

Sein Lastwagen kollidierte dabei mit der Leitplanke und kam anschließend im Straßengraben zum Stehen. "Durch die Kollision wurde zudem der Tank beschädigt, wodurch mehrere hundert Liter Treibstoff ins Erdreich austraten", berichtet die Polizei.

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Aufgrund der aufwendigen Bergungsarbeiten musste die Staatsstraße für mehrere Stunden gesperrt werden, es wurde niemand verletzt. Die Sachschäden belaufen sich auf mehrere tausend Euro.

Staatsstraße 2580 für knapp vier Stunden gesperrt

Ein zweiter Unfall ereignete sich gegen 14.15 Uhr zwischen den Anschlussstellen Markt Schwaben und Ottenhofen: Offensichtlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit kam dabei eine 52-jährige Frau aus dem Landkreis Erding mit ihrem Auto auf der glatten Straße ins Schleudern und geriet auf die Gegenfahrbahn.

Der 39-jährige Fahrer eines ihr entgegenkommenden Sattelzuges wich dem Pkw der Frau aus, um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern. Dabei kam der Lastwagen ins Rutsche, drehte sich quer zur Fahrbahn und kollidierte mit einem Erdwall.

Trotz des Ausweichmanövers kollidierte der Pkw der 52-Jährigen den Angaben zufolge mit der Sattelzugmaschine und einem weiteren nachfolgenden Fahrzeug.

Auch hier wurde glücklicherweise niemand verletzt, den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 50.000 Euro.  Die Staatsstraße musste für knapp vier Stunden gesperrt werden.

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3 Kommentare
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  • Captown am 19.12.2022 09:13 Uhr / Bewertung:

    70Jährige LKW-Fahrer!!!!! soweit sind wir also schon abgestiegen, dass 70Jährige noch LKW fahren müssen!

  • Wendeltreppe am 19.12.2022 12:48 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Captown

    Wäre ein 30 jähriger am Steuer gesessen, glauben Sie es wäre dann in dieser (!) Situation anders ausgegangen? Außerdem wissen Sie doch gar nicht, warum der 70 jährige am Steuer saß bzw. ob er noch LKW fahren "muss"?

  • Captown am 19.12.2022 15:25 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wendeltreppe

    3 Punkte: - weil es zuwenig Lkw-Fahrer gib
    - weil er finanziell noch muß (Beamte sind in unserem Land im Alter warm gepampert)
    - freiwillig (dies sind die wenigesten / und bei diesem Stress heute denke ich dieser Punkt
    ist wohl am geringsten zu werten)

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