Kirchheim: Vier Verletzte nach folgenschwerem Unfall – A99 stundenlang gesperrt

Kirchheim - Ein heftiger Unfall an der Anschlussstelle Kirchheim (Landkreis München) mit vier Verletzten hat am Donnerstag auf der Autobahn 99 für stundenlange "massive Verkehrsbeeinträchtigungen" gesorgt, wie die Polizei berichtet.
A99 bei Kirchheim: Kettenreaktion nach Kollision auf Autobahn-Auffahrt
Gegen 11.20 Uhr war demnach ein 62-jähriger Mann mit seinem Fahrzeug über die Anschlussstelle (A99) in Richtung Autobahnkreuz Süd (A8) unterwegs, als er beim Auffahren auf die Autobahn einen vorfahrtsberechtigten Sattelzug übersah.
Der Lastwagen mit seinem 58-jährigen Fahrer am Steuer kollidierte mit dem Auto, so dass der Wagen nach links gegen die die Fahrstreifen trennende Betongleitwand schleuderte und sie in Richtung des Gegenverkehrs verschob. In der Folge prallte ein 79-Jähriger mit seinem Pkw zunächst gegen die Betongleitwand und dann gegen einen rechts neben ihm fahrenden Sattelzug.
Unfall auf A99 bei Kirchheim: Autobahn mehrere Stunden gesperrt
Die jeweils zwei Insassen der Autos wurden den Angaben zufolge leicht bis mittelschwer verletzt – ein Rettungshubschrauber brachte sie in umliegende Krankenhäuser. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 60.000 Euro.
Die Richtungsfahrbahn Salzburg musste zeitweise komplett gesperrt werden: Für die Richtungsfahrbahn Nürnberg stand längere Zeit nur ein Fahrstreifen für den Verkehr zur Verfügung, was einen starken Rückstau zur Folge hatte. Die Reparatur-Arbeiten an der Mitteilleitplanke waren dann um 15.20 Uhr beendet. Die Feuerwehren Kirchheim und Feldkirchen, sowie die Autobahnmeisterei Hohenbrunn waren zur Absicherung vor Ort.