Kind in Maisach durch Feuerwerkskörper schwer verletzt – Jugendlicher flüchtet

Ein Elfjähriger ist in Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck von dem Feuerwerk eines Jugendlichen schwer verletzt worden. Der Jugendliche flüchtet zunächst.
von  AZ/dpa
Ein 11-Jähriger am S-Bahnhaltepunkt Maisach erlitt durch einen Feuerwerkskörper schwere Verbrennungen. (Symbolbild)
Ein 11-Jähriger am S-Bahnhaltepunkt Maisach erlitt durch einen Feuerwerkskörper schwere Verbrennungen. (Symbolbild) © Bundespolizei

Maisach - Gegen 12.15 Uhr hielten sich ein 11-jähriger und ein 14-jähriger Deutscher an der S-Bahn-Haltestelle Maisach auf. Der 14-jährige Deutsche zündete einen Feuerwerkskörper, einen sogenannten Bodenfeuerwirbel. Dieser landete im Jackenkragen des 11-Jährigen, teilte die Bundespolizei mit.

Der Elfjährige konnte sich des brennenden Feuerwerkskörpers nur entledigen, indem er seine Oberbekleidung auszog, heißt es in der Polizeimitteilung weiter.

Hubschrauber bringt Elfjährigen mit Verbrennungen ins Krankenhaus

Der Junge sei mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden, wo sich herausstellte, dass er Verbrennungen zweiten Grades im Schulter- und Halsbereich erlitten hatte.

Per Hubschrauber wurde der schwer verletzte Elfjährige in ein Krankenhaus geflogen. (Symbolbild)
Per Hubschrauber wurde der schwer verletzte Elfjährige in ein Krankenhaus geflogen. (Symbolbild) © Soeren Stache/dpa

14-jähriger Jugendlicher flüchtet erst vom Tatort

Der 14-Jährige flüchtete zunächst, wie es hieß. Später kam er gemeinsam mit seinen Eltern zur Polizeiwache. Ob das Feuerwerk absichtlich in den Kragen gesteckt wurde oder versehentlich dort landete, war bislang noch ungeklärt.

Feuerwerkskörper: Polizei warnt vor Gefahren

Die Bundespolizei warnt eindringlich vor den Gefahren des unsachgemäßen Umgangs mit Feuerwerkskörpern. Sie können zu lebensgefährlichen Verletzungen führen.

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