Höllriegelskreuth: S-Bahn-Sprayer (22 und 23) mit Hunden und Hubschrauber verfolgt
Höllriegelskreuth - Eine zivile Streife der Sicherheitsfirma der Deutschen Bahn hat Dienstagnacht gegen 23 Uhr in einer Wendeanlage in Höllriegelskreuth zwei junge Männer dabei beobachtet, die um eine abgestellte S-Bahn schlichen. Sie fühlten sich aber offenbar gänzlich unbeobachtet und fingen an die S-Bahn mit Graffiti zu besprühen.
Einer der Bahn-Mitarbeiter verständigte sofort die Bundespolizei und die Landespolizei, die mit mehreren Streifen anrückten. Die beiden Männer flüchteten. Einen der beiden, ein 23-Jähriger aus Eichenau, erwischten die Sicherheitsleute selbst nach einem kurzen Sprint und nahmen ihn vorläufig fest.
Zweiter Sprayer im Wald gefasst
Der zweite Sprayer - ein 22-Jähriger aus München - konnte zunächst entkommen. Mit Hubschraubern und Hunden machte sich die Polizei auf die Suche nach dem Mann und fand ihn kurze Zeit später auf einem Waldweg. Auf der Flucht hatten die beiden Sprayer ihre Dosen weggeworfen. Die Polizei sammelte nach den Festnahmen die verteilten Beweismittel zusammen.
Insgesamt besprühten die beiden auf der S-Bahn eine Fläche von zwei Mal fünf Quadratmetern. Die genaue Schadenshöhe kann die Polizei noch nicht beziffern. Gegen die jungen Sprayer wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt.
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