Herrschinger Bucht: 53-Jähriger treibt leblos im Ammersee
Herrsching - Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt: Am Dienstagnachmittag ist ein 53-jähriger Mann beim Wingsurfen auf dem Ammersee tödlich verunglückt.
Trotz laufender Reanimation: Wingsurfer verstirbt im Krankenhaus
Wie die Polizei mitteilt, war der Gilchinger in der Herrschinger Bucht auf dem See mit seinem Foilboard unterwegs. Gegen 14.40 Uhr sahen Badegäste dann das leere Board im Wasser treiben. Und nicht weit davon entfernt entdeckten sie den verunglückten Surfer.
Sofort eingeleitete Rettungsbemühungen blieben ohne Erfolg: Nachdem Rettungskräfte den Mann aus dem Wasser geborgen hatten, verstarb der 53-Jährige trotz laufender Reanimation wenig später im Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei liegen derzeit keine Hinweise auf ein etwaiges Verschulden Dritter vor.
Der Wassersport Wingsurfen entwickelte sich aus dem Kitesurfen, dem Windsurfen und dem Stand-Up-Paddling: Auf einem Brett stehend hält der Surfer ein Segel (der sogenannte "Wing" (dt. Flügel) in der Hand, den er in den Wind stellt. Statt einer Finne, wie man sie von Surfbrettern kennt, ist auf der Unterseite des Bretts ein sogenanntes "Foil" befestigt. Das sieht aus wie ein kleines Flugzeug, das an einer längeren Stange befestigt ist.