Gewiefte Tarnung: Graffitisprayer mit "vorschriftsmäßigen" Warnwesten

Das Täuschungsmanöver ging schief: Eine Gruppe von Sprayern hielt sich am Donnerstagvormittag zwischen den Abstellgleisen der S-Bahn in Grafing auf - dabei trugen die mutmaslichen Täter Warnwesten.
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Die Graffiti-Sprayer tarnten sich mit Warnwesten.(Archivbild)
Bundespolizei Die Graffiti-Sprayer tarnten sich mit Warnwesten.(Archivbild)

Das Täuschungsmanöver ging schief: Eine Gruppe von Sprayern hielt sich am Donnerstagvormittag zwischen den Abstellgleisen der S-Bahn in Grafing auf - dabei trugen die mutmaßlichen Täter Warnwesten.

Grafing - Normalerweise suchen sie den Schutz der Dunkelheit, diese Graffiti-Sprayer hielten sich jedoch für besonders gewieft. Am helllichten Tag, gegen viertel nach zehn, wollte die Gruppe  von jungen Männern im Alter zwischen 20 bis 26 Jahren ihrem illegalen Hobby nachgehen. Sie hatten alle Warnwesten an, offensichtlich um nicht aufzufallen. Aber das ging schief: Einer Streife ziviler DB-Securitys fiel die Gruppe trotzdem auf und sie verständigten die Bundespolizei.

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Ein Helikopter der Fliegerstaffel Oberschleißheim, sowie Streifen der Bundes- und Landespolizei näherten sich dem Einsatzort. Jedoch flüchteten die fünf Männer noch bevor sie sich an der S-Bahnen zu schaffen machen konnten.

Nach kurzer Verfolgung konnten die Männer gestellt werden. Dafür wurde kurzzeitig der Bahnverkehr gesperrt. Alle jungen Männer wohnen in München und Umgebung. Am Einsatzort fanden die Beamten 40 Sprühdosen, sowie eine Trittleiter.

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge, sind drei der fünf Männer als Graffiti-Sprayer bekannt. Die Männer wurden nach Ende der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen.

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