Germering: Schüler (16) liefert sich irre Verfolgungsjagd mit Polizei

Eine fast filmreife Verfolgungsjagd hat sich am Montagnachmittag in Germering abgespielt. Hauptakteure: Die Germeringer Polizei und ein 16-jähriger Rollerfahrer.
Agnes Kohtz |
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Trotz mehrerer Einsatzfahrzeuge konnte der Rollerfahrer entkommen. (Symbolbild)
Fredrik Von Erichsen/dpa Trotz mehrerer Einsatzfahrzeuge konnte der Rollerfahrer entkommen. (Symbolbild)

Germering - Ein 16-jähriger Rollerfahrer hat am Montag einen größeren Polizeieinsatz inklusive Polizeihubschrauber ausgelöst. Nachdem er zuerst durch seine illegale und rabiate Fahrweise auffällig geworden war, hat er sich im Anschluss eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert.

Gegen 15 Uhr ging beim Notruf der Anruf eines 36-jährigen Germeringers ein: Ein Rollerfahrer sei ihm auf dem Gehweg in der Kleinfeldstraße entgegengekommen und habe ihm Schläge angedroht, wenn er nicht ausweichen würde. Im Rahmen der Fahndung fand die Streife den besagten grauen Roller in der Frühlingsstraße, nahe dem S-Bahnhof Unterpfaffenhofen. Bei der Überprüfung des Kennzeichens stellte sich raus, dass der Roller nicht zugelassen war.

Wilde Verfolgungsjagd auf dem Roller

Die Verfolgungsjagd begann laut Polizei als nach einiger Zeit plötzlich ein Jugendlicher auftauchte, sich auf den Roller schwang und davon rauschte. Die Beamten fuhren ihm entgegen und stellten sich mit ihrem Streifenwagen in der Frühlingsstraße quer, doch es gelang dem Jugendlichen, mit dem Roller auf dem Gehweg mit einem waghalsigen Manöver vorbeizufahren und so zu entkommen.

Auf seiner Flucht rammte er dann erst den Nissan eines 62-jährigen Germeringers, den er rechts überholte. Kurz darauf rammte er an der Kreuzung Hartstraße/Fichtenstraße außerdem das ihn überholende Polizeifahrzeug, welches ihn dadurch stoppen wollte, an der rechten Frontschürze. Der Sachschaden wird hier auf mehrere tausend Euro geschätzt.

Einsatz mit Polizeihubschrauber

Durch seine verkehrswidrige und rücksichtslose Fahrweise über mehrere Gehwege konnte der Rollerfahrer sich trotz weiterer verständigter Einsatzfahrzeuge dem polizeilichen Zugriff entziehen. Auch der in Folge angeforderte Polizeihubschrauber konnte ihn nicht mehr ausfindig machen, wie die Polizei berichtet.

Da der Rollerfahrer allerdings nur eine sogenannte Nussschale als Helm trug, wodurch sein Gesicht gut zu sehen war, konnten die beteiligten Beamten erkennen, dass es sich bei dem Fahrer um einen polizeibekannten 16-jährigen Schüler aus Germering handelte. Dieser stritt die Vorwürfe bisher ab und gab an, an dem Nachmittag in Pasing gewesen zu sein.

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