Flughafen München: Frau wird wegen 25 Euro festgenommen

Wenn es um Strafzettel geht, dann versteht die deutsche Justiz nur wenig Spaß. Diese Erfahrung musste am Montag auch eine gebürtige Ukrainerin machen.
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Bei Grenzkontrollen erwischen Bundespolizisten am Münchner Airport regelmäßig Straftäter, viele von ihnen bereits verurteilt. (Symbolbild)
Bundespolizei Bei Grenzkontrollen erwischen Bundespolizisten am Münchner Airport regelmäßig Straftäter, viele von ihnen bereits verurteilt. (Symbolbild)

Wenn es um Strafzettel geht, dann versteht die Justiz keinen Spaß. Diese Erfahrung musste am Montag auch eine gebürtige Ukrainerin machen. Sie wurde bei ihrer Ausreise am Flughafen München festgenommen.

München - So ein Strafzettel kann einem schon mal den Tag vermiesen - bezahlen sollte man ihn aber trotzdem.

Diese Lektion lernte am Montag eine 26-jährige Frau am Flughafen München auf die unangenehme Art. Die gebürtige Ukrainerin hatte im Sommer 2016 offenbar eine Verkehrsordnungswidrigkeit begangen, wurde dabei erwischt und zu einem Bußgeld von 25 Euro verdonnert.

Sogar die Staatsanwaltschaft schaltet sich ein

Die Wahl-Münchnerin schien das Ticket allerdings wenig interessiert zu haben. Nachdem sie sich weigerte, ihre Schuld zu begleichen, erhöhte sich der Betrag sukzessive auf 89 Euro, bestehend aus Bußgeld und Verwaltungskosten. Bezahlen wollte sie aber immer noch nicht.

Daher erließ ein Richter am Amtsgericht in Deggendorf im letzten November einen Erzwingungshaftbefehl gegen die 26-Jährige. Vor gut einer Woche beauftragte die Staatsanwaltschaft nun die Polizeibehörden mit der Suche nach ihr.

Als die Frau am Montag nach Dubai in den Urlaub fliegen wollte, ging sie bei der Ausweiskontrolle der Bundespolizei ins Netz und wurde festgenommen.

Als ihr klar wurde, dass ihr wegen dem Strafzettel tatsächlich ein Gefängnisaufenthalt droht, bezahlte die Ukrainerin den geforderten Betrag bei der Bundespolizei dann doch noch und wurde wieder freigelassen.

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