Feuer in Puchheim: Trauer um die kleine Vanessa (5)

In einem Hochhaus in Puchheim brennt es an Silvester. Ein kleines Mädchen stirbt in den Flammen. Der Schock und die Trauer sind groß.
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Kerzen und ein Teddybär erinnern vor dem Wohnhaus in Puchheim an das Drama um die kleine Vanessa (5) am Silvesterabend.
job Kerzen und ein Teddybär erinnern vor dem Wohnhaus in Puchheim an das Drama um die kleine Vanessa (5) am Silvesterabend.

Puchheim - Vor dem Haus in Puchheim (Landkreis Fürstenfeldbruck) liegen einen Tag nach dem Unglück Blumen und ein Tedybär. Ein Foto erinnert an die kleine Vanessa, die nur fünf Jahre alt geworden ist. Am 31. Dezember hat sich das Mädchen bei dem Hochhaus-Feuer in einem Schrank versteckt und ist ums Leben gekommen. Der Vater des Kindes hatte am Silvestertag noch versucht, seine Tochter aus der brennenden Wohnung zu holen - was ihm laut Polizei aber nicht gelang.

Der Mann kam mit einer schweren Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Feuerwehrleute konnten das Kind am Montagnachmittag nur noch leblos bergen. Andere Bewohner des Hauses hatten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Warum es in der Wohnung im achten Stock gebrannt hatte, war auch am Dienstag noch unklar.

Ein Polizeisprecher sagte, der Vater habe inzwischen zwar vernommen werden können. "Das hat uns bei der Klärung der Brandsache aber nicht weitergebracht. Die Kriminalpolizei werde in den kommenden Tagen weiter ermitteln. Weil sich die Flammen rasch in der Wohnung ausgebreitet hätten, sei auch der genaue Brandherd noch unklar.

Flammen schlagen über den Balkon, als die Feuerwehr eintrifft

Die Mutter der Fünfjährigen war nach Angaben des Sprecher nicht zu Hause gewesen, als das Unglück passiert war. Sie sei wenig später zurückgekommen und werde von einem Kriseninterventionsteam betreut. Das Feuer war gegen 13.30 Uhr gemeldet worden.

Wie die Freiwillige Feuerwehr berichtete, war schon bei der Anfahrt eine Rauchsäule zu sehen. "Beim Eintreffen der ersten Kräfte vor Ort schlugen die Flammen bereits aus dem Wohnungsbereich über den Balkon." Atemschutztrupps eilten in das Gebäude. Auch von außen versuchten Feuerwehrleute, über eine Drehleiter Herr der Flammen zu werden.

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