Feringasee: Mädchen tritt in glühende Grillkohle - das sagt die Wasserwacht

Unterföhring - Ein dreijähriges Mädchen ist am Pfingstsonntag am Feringasee in einen Haufen glühende Grillkohle gestiegen und zog sich dabei schlimme Brandverletzungen zu: Der Vorfall bringt die Mitarbeiter der Wasserwacht Unterföhring mächtig auf die Palme.
"Wir haben die Verletzte bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstversorgt", heißt es in dem entsprechenden Facebook-Post, der vor allem aber die Rücksichtslosigkeit der Grillfreunde anprangert.
Aufruf der Wasserwacht Unterföhring
Die Wasserwacht macht nicht nur ihrem Ärger Luft, sondern formuliert einen klaren Aufruf: "Bitte entsorgt eure glühende Kohle in den dafür geeigneten Kohletonnen. Diese befinden sich in der Grillzone neben den normalen Mülltonnen. Bitte denkt nicht nur an euch selbst, sondern auch an alle anderen Badegäste, die sich am Feringasee erholen wollen."
Eine Verbrennung dritten Grades wie sie das kleine Mädchen erlitten hat, sei "eine ernsthafte Verletzung", die im Krankenhaus behandelt werden müsse und bleibende Schäden hinterlassen könne.
Vorfall am Feringasee: Empörung auf Facebook
Zahlreiche Facebook-Nutzer stimmen der Wasserwacht zu, weisen auf die oftmals grenzwertige Situation am Feringasee hin und wünschen dem Mädchen alles Gute. "Sowas geht gar nicht. Ich wünsche dem Mädchen eine gute Besserung und das sie keine bleibenden Schäden davon tragen muss", schreibt ein User beispielsweise. Eine andere Nutzerin wird da schon deutlicher: "Ist wirklich nicht mehr normal was am Feringasee abgeht ....an Feiertagen und Wochenenden meint man, man wäre irgendwo auf einem wahnsinnigen Rauchfeld....verbietet das grillen am See endlich , ist für alle anwesenden das beste so ....!!"
Lesen Sie auch: 16-Jähriger beinahe ertrunken - Spezl (17) rettet ihm das Leben