Ebersberg: 15-Jähriger geschlagen und mit Maßkrug-Scherben bedroht

Ein 22-Jähriger ist am Bahnhof Ebersberg ausgerastet. Er schlug auf einen Jugendlichen ein und bedrohte ihn sowie einen Sicherheitsmitarbeiter. Als er festgenommen wurde, ging er auch auf die Bundespolizei los.
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Der 22-Jährige bedrohte mehrere Menschen mit den Scherben eines Maßkrugs. (Archivbild)
Der 22-Jährige bedrohte mehrere Menschen mit den Scherben eines Maßkrugs. (Archivbild) © Felix Hörhager/dpa

Ebersberg - Am frühen Samstagmorgen ist ein 22-Jähriger im Bahnhof Ebersberg auf einen 15-Jährigen losgegangen. Wie die Bundespolizei am Montag mitteilt, schlug der Mann zuerst auf den alkoholisierten Jugendlichen (1,71 Promille) ein, dann bedrohte er ihn und wenig später auch einen Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn mit den Scherben eines kaputten Maßkrugs.

Ebersberg: 22-Jähriger greift auch Bundespolizei an

Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der Mann den Teenager ohne bisher bekannten Grund attackiert haben soll. Als dieser bereits am Boden lag, soll der Angreifer sich auf ihn gesetzt, ihn an den Haaren gezogen und mit dem Hinterkopf auf den Boden geschlagen haben. Zudem soll er die Kopfhörer in den Gleisbereich geworfen haben.

Zwei Passanten (17 und 23 Jahre, beide aus Ebersberg), trennten die beiden. Der Tatverdächtige flüchtete zunächst ins Ebersberger Stadtgebiet. Die Bundespolizei fahndete nach ihm, zunächst jedoch erfolglos. Erst als der 22-Jährige zurück zum Bahnhof kam, wurde er festgenommen. Auch die Beamten griff der junge Mann an, er bespuckte sie und trat gegen eine Polizistin, die er zuvor beleidigt hatte.

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Mann ins Klinikum Haar eingewiesen

Am Sonntag wurde der Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft München wegen Körperverletzung, Bedrohung, tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Sachbeschädigung dem Haftrichter vorgeführt. 

Dieser entschied auf Haft und ordnete die Unterbringung im Isar-Amper-Klinikum Haar an. Es bestand bereits ein Ausschreibungsbeschluss des Amtsgerichts, nach dem für den 22-Jährigen die dortige Unterbringung angeordnet worden war.

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4 Kommentare
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  • Ach so am 30.05.2022 19:17 Uhr / Bewertung:

    Die Art und Weise, wie hier mit dem Opfer und den Sicherheitskräftn umgegangen wurde, lässt die Frage aufkommen, seit wann solche Unarten (spuckn, am Boden liegend noch nachtret n,zuschlagen) Einzug gehalten haben. Ich kenne das noch anders, aber das scheint die neue, mir nicht geläu ge Zeit zu sein. Beängs igendist es allemal

  • Der wahre tscharlie am 30.05.2022 22:10 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ach so

    "....ässt die Frage aufkommen, seit wann solche Unarten (spuckn, am Boden liegend noch nachtret n,zuschlagen) Einzug gehalten haben."

    Nachdem du um den "heißen Brei" rumschreibst, dann sag ichs dir, was du meinst......das "Jahr Null" der "Afdschen Zeitrechnung".

  • Ach so am 31.05.2022 09:36 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ach so

    Es istmehr als zynisxh, wenn solches Verhalten mit der Wiesnzeit verglichen wird, nur weil es nicht ins eigene Weltbild passt. Die Opfer sind solchen Menachen wohl egal, Hauptsache man kann solche Taten relativieren, damit man nicht in der nicht immer so rosarot gemalten Realität ankommen muss.
    Für die Opfer sind solche Äusserungen einfach nur ein weiterer SxhlaginsGesicht.

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