Crash auf A95 bei Starnberg: Sportwagen zerlegt - ein Toter

Ein schwerer Unfall auf der A95 bei Starnberg kostet einem Menschen das Leben, ein weiterer wird schwer verletzt.
von  AZ
Bei einem schweren Unfall auf der A95 Richtung Garmisch in Höhe des Autobahnkreuzes Starnberg verunglückte ein Sportwagen. Ein Person kam dabei ums Leben, eine weitere wurde schwer verletzt.
Bei einem schweren Unfall auf der A95 Richtung Garmisch in Höhe des Autobahnkreuzes Starnberg verunglückte ein Sportwagen. Ein Person kam dabei ums Leben, eine weitere wurde schwer verletzt. © Thomas Gaulke

Starnberg - Bei einem schweren Autounfall ist am frühen Sonntagmorgen gegen 1:50 Uhr ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Starnberg ums Leben gekommen. Ein 22-jähriger Münchner wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, dies bestätigte die Polizei am Sonntag der AZ.

Unfall auf A95: Sportwagen zerfetzt - ein Toter

Der 23-Jährige raste mit einem Audi R8 Spyder mit überhöhter Geschwindigkeit über die A95 Richtung Garmisch, als er auf Höhe des Autobahnkreuzes Starnberg aus noch unbekannten Gründen die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Das Fahrzeug zog dabei über die gesamten drei Fahrstreifen eine breite Driftspur. Mehrere Zeugen, die unmittelbar vor dem Unfall von dem 23-Jährigen auf der A95 überholt wurden, bestätigten der Polizei das rasante Tempo des Fahrzeugs.

Durch die hohe Geschwindigkeit überwand der Pkw nach etwa 150 Metern die rechte Leitplanke und prallte kurz darauf mit solch enormer Wucht gegen zwei Bäume, dass dabei das Fahrzeug in mehrere Teile auseinandergerissen wurde. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden bei dem Aufprall beide Insassen aus dem Fahrzeug geschleudert. Die Trümmerteile des Wracks verteilten sich über einen Umkreis von 100 Metern, einige von ihnen fingen Feuer. Der Beifahrersitz wurde einige Meter von der Aufprallstelle entfernt auf der Fahrbahn aufgefunden.

Sportwagen durchbricht Leitplanke und prallt gegen Baum

Der 23-jährige Fahrer verstarb trotz durchgeführter Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle. Der 22-jährige Münchner wurde bei dem tragischen Unfall samt Beifahrersitz aus dem Auto geschleudert und zog sich dabei schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen zu. Mit einem Hubschrauber wurde er in ein Münchner Krankenhaus transportiert.

Die Wucht des Aufpralls war so immens, dass durch die Kraft Trümmer sogar bis auf die zur Autobahn parallel verlaufenden Olympiastraße flogen.

Die A 95 Richtung Garmisch war im Bereich der Unfallstelle im Rahmen der Unfallaufnahme, Reinigungs- und Abschleppmaßnahmen bis ca. 10.45 Uhr total gesperrt, der nachfolgende Verkehr wurde über die Anschlusstelle München-Fürstenried abgeleitet.

Die Olympiastraße war ebenfalls total gesperrt, wurde aber gegen 7.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben

Die polizeilichen Ermittlungen zur Unfallursache und dem genauen Ablauf wurden eingeleitet.

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