Bus brennt: Fahrer will Waldbrand verhindern und fackelt zweiten Bus ab

Um das Übergreifen der Flammen auf die Bäume neben der Straße zu verhindern, fährt ein Busfahrer sein brennendes Fahrzeug weg - und kommt ausgerechnet neben einem zweiten Bus zum Stehen.
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Die Flammen griffen auch auf den zweiten geparkten Bus über.
Freiwillige Feuerwehr Unterschleißheim 5 Die Flammen griffen auch auf den zweiten geparkten Bus über.
Als die Feuerwehr eintraf, standen beide Busse im Vollbrand.
Freiwillige Feuerwehr Unterschleißheim 5 Als die Feuerwehr eintraf, standen beide Busse im Vollbrand.
Die Flammen konnten gelöscht werden...
Freiwillige Feuerwehr Unterschleißheim 5 Die Flammen konnten gelöscht werden...
Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 150.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Freiwillige Feuerwehr Unterschleißheim 5 Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 150.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Mit einem Schaumteppich: Der abgebrannte Bus.
Freiwillige Feuerwehr Unterschleißheim 5 Mit einem Schaumteppich: Der abgebrannte Bus.

Unterschleißheim - Eine unglückliche Verkettung von unglücklichen Umständen: So lässt sich der Brand zweier Omnibusse in Unterschleißheim am Donnerstag zusammenfassen.

Kurz nach neun Uhr hatte ein 51-Jähriger seinen Bus im Hartmut-Hermann-Weg geparkt, um seine Ruhepause einzulegen. Der Bus stand hierzu mit eingeschalteter Standheizung am rechten Fahrbahnrand. Plötzlich bemerkte der Fahrer Rauch und offene Flammen aus dem Heck des Fahrzeugs.

Flammen greifen auf zweiten Bus über

Da der brennende Bus direkt neben einem Waldgebiet stand, befürchtete der Fahrer, dass sich die Flammen eventuell auf den Wald ausweiten könnten.  Er fuhr weg, blieb aber dann direkt neben einem anderen Reisebus liegen - und die Flammen griffen über.

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Die Freiwilligen Feuerwehren aus Unterschleißheim und Riedmoos konnten den Brand schließlich löschen, beide Busse brannten komplett aus. Der Sachschaden beträgt rund 150.000 Euro. Im Einsatz waren 36 Feuerwehrler, sowie die Polizei. Ebenso wurde das Wasserwirtschaftsamt an die Einsatzstelle beordert, da Betriebsflüssigkeiten der Busse in das nebenstehende Waldstück gelangt waren.

Technischer Defekt als Ursache

Die Ermittlungen zum Brandgeschehen hat das Kommissariat 13 aufgenommen. Bislang wird von einem technischen Defekt ausgegangen, der sich im Bereich der Standheizung ereignet hat. Der 51-Jährige blieb unverletzt.

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1 Kommentar
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  • UndNoOaner am 16.11.2020 11:59 Uhr / Bewertung:

    Gut gemeint ist leider nicht immer gut gemacht...Hätte er seinen Bus einfach ein Stück weiter zurückgesetzt, wäre der andere Bus wohl heil geblieben. Für die Umwelt hätte das einen echten Mehrwert gehabt. Jetzt müssen zwei Busse entsorgt und neue Fahrzeuge produziert werden.

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