Brandstiftung: Feuer an Schule in Kirchheim
Kirchheim bei München - Drei Mal hat es in den vergangenen beiden Wochen an Schulen in und um München gebrannt. Nach Bränden in Laim und in Fürstenried musste die Feuerwehr jetzt beim Gymnasium in Kirchheim anrücken. In allen drei Fällen gehen die Ermittler der Kripo von Brandstiftung aus.
Feuer an Kirchheimer Schule
Kurz nach dem Ende der großen Pause ging am Dienstag gegen 13.30 Uhr der Feueralarm los. Eine Sportmatte brannte. "Auf dem Sportplatz stand beim Eintreffen eine Hochsprung-Weichbodenmatte in Vollbrand", sagte ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim. Ein Trupp mit Atemschutzmasken löschte die Matte ab, legte einen Schaumteppich über die Glutnester und kontrollierte die Fläche mit einer Wärmebildkamera.
Polizei geht von Brandstiftung aus
Die Brandfahnder der Kripo gehen derzeit von Brandstiftung aus. "Es gibt keinerlei Hinweise auf einen technischen Defekt", so ein Polizeisprecher. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich mehrere Hundert Schüler in dem Gebäude. Verletzt wurde niemand.
Die Hochsprungmatte samt einem Metallgerüst wurde zerstört. Der Sachschaden wird laut Polizei auf rund 5.000 Euro geschätzt.
Weitere Fälle von Brandstiftung in Münchner Schulen
An der Lukasschule in Laim hatte es am 25. Januar gebrannt. Jemand hatte auf einer Toilette WC-Papier angezündet. Zwei Kinder erlitten eine Rauchgasvergiftung. Schaden: rund 10.000 Euro.
Am Schulzentrum in Fürstenried brannt es am 31. Januar ebenfalls in einer Toilette. Jemand hatte Papiertaschentücher angezündet. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Der Sachschaden beträgt ebenfalls rund 10.000 Euro.
Polizei bittet um Zeugenhinweise
Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise von Zeugen, die zu dieser Zeit im Bereich der Heimstettner Straße, Merowingerstraße und Kreuzstraße mögliche Vorkommnisse wahrgenommen haben. Aussagen werden unter 089/2910-0 entgegen genommen.
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