Betrunkener Münchner (25) zerstört "Lichtmensch"

Der Täter zeigt sich reumütig und hat versprochen, den Schaden an der Kunstinstallation in Ismaning zu bezahlen.
von  Ralph Hub
Ein Lichtmensch sitzt im Baum.
Ein Lichtmensch sitzt im Baum. © Polizei

München - Die "Lichtmenschen"sollen in Ismaning gute Laune versprühen, den Menschen Hoffnung machen und ihnen die Corona-Zeit erleichtern. Die Kunstinstallation besteht aus 38 einzelnen Figuren, sie sind überall im ganzen Ort verteilt und leuchten nachts.

Münchner zerstört betrunken Kunstinstallation

Sie gehen, stehen, sitzen, tanzen, klettern, umarmen Bäume, halten Händchen, machen Yoga oder schauen einfach nur in den Himmel. Eine der Figuren, die noch bis vor kurzem auf einem Torbogen in der Schloßstraße saß, existiert nicht mehr. Ein 25-Jähriger soll sie in der Nacht auf den 2. April mutwillig zerstört haben. Die Polizei hat den Verdächtigen kürzlich festgenommen.

Der Mann aus dem Landkreis München ist geständig. Er sei an dem Abend angetrunken in Ismaning unterwegs gewesen. Es sei aus einer Laune heraus passiert, er habe weder etwas gegen die Lichtmenschen, noch den Künstler. Der Täter zeigt sich reumütig. Er werde den Schaden begleichen, versprach er. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 1.000 Euro.

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