Baustelle: Ausbau der A99 - Jetzt droht um München der Maga-Stau

Der achtspurige Ausbau der A99 geht in die nächste Phase: Auf der Fahrbahn in Richtung Norden wird zwischen der Isarbrücke und dem Kreuz München Nord mit dem Ausbau begonnen. Es droht Stau.
von  az
Schon im vergangenen Jahr begannen die Vorabmaßnahmen.
Schon im vergangenen Jahr begannen die Vorabmaßnahmen. © dpa

München - Die A99 ist eine der meistbefahrenen Trassen Mitteleuropas. Der Ausbau der Ostumfahrung auf acht Spuren also nur folgerichtig. Nachdem im vergangenen Jahr die Vorabmaßnahmen begonnen haben, wird nun der erste Teilabschnitt in Angriff genommen.

Dafür muss zwischen der Isarbrücke und dem Kreuz München Nord die Fahrbahn in nördliche Richtung komplett auf die Gegenfahrbahn gelegt werden. Obwohl trotz der Baustelle die sechs Spuren erhalten bleiben, müssen sich die Autofahrer ab Freitagfrüh auf massive Behinderungen einstellen.

Neben dem achtspurigen Ausbau müssen auch die in die Jahre gekommenen Brücken saniert bzw. neugebaut werden. Auch das wird in besagtem Teilabschnitt jetzt erledigt.

 

Zwischen dem 24. April und 10. März muss deshalb die Freisinger Landstraße komplett gesperrt werden.

Die erste Bauphase dauert voraussichtlich bis November 2017, bis in der zweiten Phase 2018 die Südfahrbahn zwischen Autobahnkreuz und der Ausfahrt  Aschheim/Ismaning drankommt. Bis Ende 2019 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.

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Die A99 zählt mit durchschnittlich 120 000 Fahrzeugen pro Tag zu den meist befahrenen Autobahnen Deutschlands. Der Münchner Autobahnring nimmt nämlich sämtlichen Verkehr aus den Richtungen Lindau (A96), Stuttgart (A8), Nürnberg (A9), Passau (A94) und Salzburg (A8) auf. In der Urlaubszeit sind es sogar bis zu 165 000 Fahrzeuge am Tag. Regelmäßig kommt es daher zu langen Staus auf der bisher sechsspurigen A99.

 

 

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