Bahnhof Türkenfeld: Werbeplakat von Unbekannten in Gleise geworfen

Unbekannte haben in der Nacht zum Sonntag in Türkenfeld ein Werbeplakat abgespachtelt und anschließend ins Gleisbett geworfen. Die Folge: eine Zugführerin einer Regionalbahn musste eine Vollbremsung hinlegen.
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Ein Werbeplakat wurde am Bahnhof in Türkenfeld abgeschabt und ins Gleisbett geworfen.
Bundespolizei 3 Ein Werbeplakat wurde am Bahnhof in Türkenfeld abgeschabt und ins Gleisbett geworfen.
Auf der Werbetafel wurde ein drei mal drei Meter großes Werbeplakat abgeschabt.
Bundespolizei 3 Auf der Werbetafel wurde ein drei mal drei Meter großes Werbeplakat abgeschabt.
Ein Spachtel wurde von der Polizei als mögliche Tatwaffe im Gleisbett des Türkenfelder Bahnhofs sichergestellt.
Bundespolizei 3 Ein Spachtel wurde von der Polizei als mögliche Tatwaffe im Gleisbett des Türkenfelder Bahnhofs sichergestellt.

Fürstenfeldbruck - Erst zierte das Werbeplakat eine drei mal drei Meter große Werbetafel, dann wurde es im Gleisbett am Bahnhof in Türkenfeld zur Gefahr: Bislang unbekannte Täter haben das Plakat in der Nacht zum Sonntag mit einem Spachtel abgeschabt und anschließend ins Gleis Richtung München-Geltendorf geworfen. Aus diesem Grund musste eine Zugführerin gegen 0.30 Uhr mit dem Regionalzug Alex 84148 eine Vollbremsung hinlegen. Dennoch kam der Zug nicht rechtzeitig zum stehen und überrrollte das riesige Plakat. 

Rund 150 Passagiere befanden sich im Zug

Durch den Aufprall wurde der Zug, der unterwegs nach Kempten war, leicht beschädigt. Laut Schätzungen eines DB-Mitarbeiters beläuft sich der Sachschaden auf etwa 3.000 Euro. Die rund 150 Passagiere blieben unverletzt. Jedoch mussten Zug und Gleise in Türkenfeld auf mögliche Schäden geprüft werden, so dass er erst gegen 1.50 Uhr zum Bahnhof Geltendorf weiterfahren konnte. Hier konnten die Fahrgäste aussteigen. 

Im Gleisbett wurde ein Spachtel gefunden

Ein im Gleisbett liegender Spachtel wurde von der Polizei als mögliches Beweismittel sichergestellt. Aufgrund des Vorfalles, in dem die Bundespolizeiinspektion München wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr ermittelt, kam es zu Gleissperrungen und Langsamfahrten am Nachbargleis. Die Folge waren Verspätungen beziehungsweise Zugausfälle auf dieser Strecke.

Ein Spachtel wurde von der Polizei als mögliche Tatwaffe im Gleisbett des Türkenfelder Bahnhofs sichergestellt.
Ein Spachtel wurde von der Polizei als mögliche Tatwaffe im Gleisbett des Türkenfelder Bahnhofs sichergestellt. © Bundespolizei

 

 

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