Auffahrunfall mit drei Lastwagen auf der A9 - ein Fahrer schwer verletzt

Ein Stau auf der A9 hat einen Auffahrunfall mit drei Lastwagen verursacht. Ein Fahrer hat sich dabei schwer verletzt.
von  AZ
Der mittlere Lkw hatte sich bei dem Auffahrunfall  mit einer auf dem ersten Transporter verladenen Lkw-Zugmaschine verkeilt, was die Befreiung des Eingeklemmten erschwerte.
Der mittlere Lkw hatte sich bei dem Auffahrunfall mit einer auf dem ersten Transporter verladenen Lkw-Zugmaschine verkeilt, was die Befreiung des Eingeklemmten erschwerte. © Thomas Gaulke

Allershausen - Am Mittwochmittag hat sich ein schwerer Verkehrsunfall mit drei Lastwagen auf der A9 bei Allershausen (Lkr. Freising) ereignet. Ein 54-jähriger Berufskraftfahrer hat sich dabei schwer verletzt und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Klinikum geflogen.

Eineinhalb Stunden war der Lkw-Fahrer eingequetscht

Wie die Polizei berichtet, musste ein 60-jähriger Lkw-Fahrer aus Österreich gegen 12.45 Uhr wegen einer Verkehrsstauung stark abbremsen, ein 54-jähriger Kollege aus der Ukraine bemerkte das zu spät und fuhr ihm auf. Ein dritter Lkw, gesteuert von einem 66-jährigen Deutschen, prallte ebenfalls auf. Während der vordere und hintere Fahrer unversehrt blieben, wurde der Ukrainer in der Mitte eingeklemmt. Die Feuerwehr schnitt ihn nach eineinhalbstündiger Arbeit heraus.

Ein Rettungshubschrauber transportierte den schwerst verletzten Ukrainer in ein naheliegendes Klinikum.
Ein Rettungshubschrauber transportierte den schwerst verletzten Ukrainer in ein naheliegendes Klinikum. © Thomas Gaulke

Vollsperrung auf der A9 Richtung Nürnberg

Der eingeklemmte Fahrer wurde mit schwersten Verletzungen in eine Klinik geflogen. Für die Landung wurden alle drei Fahrspuren komplett gesperrt, gegen 15.30 Uhr wurde die linke wieder freigegeben. Der verursachte Stau reichte bis um Neufahrner Kreuz auf 15 Kilometer zurück. Die beteiligten Sattelzüge wurden abgeschleppt.

Mehr als 150.000 Euro Schaden und mögliche Umweltgefährdung

An dem Großaufgebot waren umliegende Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, die Autobahnmeisterei München Nord, der Rettungsdienst einschließlich Hubschrauber sowie vier Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Freising beteiligt. Das Wasserwirtschaftsamt wurde ebenfalls involviert, da 40 Liter Motorenöl ausgelaufen waren. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf mindestens 150.000 Euro.

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