A9 bei Garching: Wohnwagen nach Unfall auseinandergerissen
München – Der Unfall ereignete sich auf Höhe der Anschlussstelle Garching Nord am 18. Juli gegen 16:30 Uhr. Laut Zeugen hatte der Fahrer eines Wohnwagen-Gespanns während eines Spurwechsels so stark beschleunigt, dass der Anhänger zunächst ins Schleudern und schließlich außer Kontrolle geriet.
Das Gespann aus dem Raum Aschaffenburg schlingerte über drei Fahrspuren hinweg und prallte dann in die Mittelleitplanke. Durch den heftigen Aufprall stürzte der Wohnwagen um und der Aufbau riss vom Fahrgestell ab. Ein mit vier Personen besetzter VW Touran konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr in den Trümmerhaufen.
Während die Insassen des Touran unverletzt blieben, kam die dreiköpfige Familie im Zugfahrzeug des Wohnwagens mit leichten Blessuren ins Krankenhaus. Erhebliche Mengen Hausrat verteilten sich über die Fahrbahn.
Weil wegen der Unfallaufnahme und Bergung der Wracks im einsetzenden Berufsverkehr nur zwei Fahrspuren zur Verfügung standen, bildete sich ein Rückstau, der bis ins Stadtgebiet München reichte. Hier war der Mittlere Ring Richtung Norden ohnehin durch Ausweichverkehr aufgrund des alltäglichen Staus im Baustellenbereich der A99 verstopft. Auch auf den Ausweichstrecken parallel zur A9 bildeten sich lange Staus.
Die Bergungsarbeiten waren erst gegen 19 Uhr beendet. Dann konnten alle Spuren wieder freigegeben werden.
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