60 km/h erlaubt: Autofahrerin aus Erding mit 135 km/h geblitzt
Starnberg - Lasermessung am Sonntagmorgen: Polizeibeamte haben am Ortseingang von Starnberg bei einer Fiat-Fahrerin aus dem Landkreis Erding eine Geschwindigkeit von 135 km/h gemessen. Die 29-Jährige war kurz nach 8 Uhr von Percha kommend deutlich nach der ersten Begrenzung auf Tempo 60 viel zu schnell unterwegs, wie die Polizei mitteilte.
Die Frau erwartet ein Bußgeld von 600 Euro, außerdem kommen drei Monate Fahrverbot auf sie zu. Bei der Messung zwischen 6.15 Uhr und 8.45 Uhr zog die Polizei insgesamt 24 Autofahrer/innen aus dem Verkehr - beanstandet wurden dabei die Verkehrsteilnehmer, die mit ihrem Fahrzeug mindestens 76 km/h schnell waren.
Lasermessungen für Autofahrer "besonders gemein"
Der überwiegende Teil dieser Gruppe fuhr laut Polizei mit mehr als 80 km/h in die Messstelle und muss deshalb mit einem Bußgeld von mindestens 70 Euro rechnen. "Den zweiten Platz nimmt ein 33jähriger Heidelberger ein", meldet die Polizei. Bei seiner Fahrt wurden 107 km/h gemessen - er ist seinen Führerschein ebenfalls für eine Weile los.
Überhöhte Geschwindigkeit sei eine der Hauptursachen für Unfälle im Straßenverkehr, so die Polizei. Daher nimmt sie neben den Geschwindigkeitsmessungen mit den bekannten Blitzern auch immer wieder Messungen mit dem Laser-Handmessgerät vor. Für den Fahrer sei "dabei besonders gemein", dass er die Messstelle in der Regel erst sehe, wenn seine Geschwindigkeit schon längst gemessen sei. Die Lasermessgeräte können die Geschwindigkeit von Fahrzeugen in einer Entfernung von bis zu einem Kilometer messen.
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