50 Kilometer: Riesiger Lkw-Stau zwischen Münchner Süden und Österreich

Wegen der Blockabfertigung an der Grenze und eines Unfalls auf österreichischer Seite standen die Lkw am Mittwoch rund 50 Kilometer im Stau.
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Kilometerlang stauten sich am Mittwoch die Lkw im Inntal auf der A8 in Richtung Österreich.
Kilometerlang stauten sich am Mittwoch die Lkw im Inntal auf der A8 in Richtung Österreich. © Josef Reisner/dpa

Holzkirchen -  Auf der A93 zwischen Rosenheim und Kufstein-Nord gab es am Mittwoch einen knapp 50 Kilometer langen Lkw-Stau. Wegen eines Verkehrsunfalls auf österreichischer Seite gehe der Rückstau über die A93 bis zur A8 Höhe Holzkirchen, sagte ein Sprecher der Polizei.

Der Stau sei "heute ganz außergewöhnlich lang". Auch Autofahrer kamen nur langsam voran.

Blockabfertigung auf österreichischer Seite

Mit der Blockabfertigung will Österreich laut ADAC verhindern, dass sich der Lkw-Verkehr auf der Inntalautobahn A12 und im Raum Innsbruck staut. Dies sei zum Beispiel der Fall, wenn Lkw-Fahrer wegen eines Feiertags in Österreich auf deutscher Seite warten und nach dem Auslaufen des Lkw-Fahrverbots nahezu gleichzeitig losfahren.

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Dafür nehme man Verkehrsbehinderungen in Deutschland in Kauf, so der ADAC.

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9 Kommentare
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  • Leserin am 30.10.2021 09:22 Uhr / Bewertung:

    Ich denke da muss einmal sein, dass uns allen vor Augen geführt wird, welchen Wahnsinn die Marktwirtschaft in der LKW Logistik erzeugt hat. Der LKW Verkehr pro Tonne oder Pallettenplatz wurde über die Jahre immer günstiger. Zuerst weil die LKW grösser und schwerer wurden, dann die Fahrer*innen immer schlechter bezahlt und zuletzt der Markt für osteuropäische Firmen geöffnet. Zusätzlich weniger Reparaturen und Wartungen an modernen LKW. Durch Internet Marktplätze zum Verkauf leerer Restladeplätze wird noch weiter optimiert. Deshalb lohnt es sich, z. B. Kartoffeln die hier geerntet werden zum Waschen ins Niedriglohn-Ausland zu fahren, dort waschen zu lassen und dann wieder zurückzufahren. Wollen wir das so? Wollen wir wirklich dafür Infrastruktur in Form von Strasse und Schiene aus Steuergeldern bezahlen, damit es so weitergeht? Oder wäre es nicht besser Kostewahrheit in Form einer höheren Maut und Schienengebühren einzuführen?

  • Fußball-Fan am 28.10.2021 12:46 Uhr / Bewertung:

    Der Schwerlastverkehr muss auf die Schiene. Mit der neuen Regierung und einem fähigen Verkehrsminister wird sich da einiges tun.

  • am 28.10.2021 06:39 Uhr / Bewertung:

    Da können bestimmt die Fahrrad Lobbyisten was machen. "Ironie"

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