40-Tonnen-Lkw kracht in Schutzplanke - Vollsperrung

Vollsperrung auf der A 99 in Richtung Nürnberg: Am Mittwochabend ist ein 40-Tonnen schwerer Lkw aus ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen. Der Fahrer musste sofort in eine Münchner Klinik eingeliefert werden.
von  az
Der LKW schlitterte über die Fahrbahn und stellte sich quer. Die Leitplanke musste abgeflext werden.
Der LKW schlitterte über die Fahrbahn und stellte sich quer. Die Leitplanke musste abgeflext werden. © Thomas Gaulke

Am Mittwochabend ereignete sich auf der A 99 in Richtung Nürnberg, kurz nach dem Autobahnkreuz München-Ost, ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Lkw. Daraufhin kam es zu einer zweieinhalbstündigen Vollsperre.

Ein 33-jähriger Kroate kam mit seinem 40-Tonnen-Lkw-Zug, beladen mit 22 Tonnen Kabelrollen, aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr auf die beginnende Schutzplanke auf. Diese verkeilte sich unter dem Gespann und wurde auf einer Länge von 50 Metern mitgerissen.

Glücklicherweise kippte der Lkw nicht um, sondern kam - quer zu allen Fahrstreifen - auf der dreispurigen Fahrbahn zum Stehen. Der Anhänger blieb jedoch im Straßengraben stecken. Der Fahrer erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen im Bauch- und Rückenbereich: Er wurde von dem Rettungsdienst umgehend in den Schockraum einer Münchener Klinik eingeliefert.

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Vollsperrung wegen Bergungsarbeiten

Da sich die Bergungsarbeiten, aufgrund der verkeilten Schutzplanke unter dem Gespann, als schwierig erwiesen, musste die Autobahn für zweieinhalb Stunden komplett gesperrt werden. Erst gegen 1 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden. Durch den Unfall enstand an dem Lkw ein Schaden von rund 25.000 Euro.


Zeugenaufruf: Autobahnpolizeistation Hohenbrunn: 08102/7445-0.

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