Umdenken bei Pleite-Baustellen von René Benko in München gefordert: "Weg mit den Bauzäunen!"

München - Alte Akademie, der alte Karstadt zwischen Hauptbahnhof und Stachus sowie das ehemalige Kaut-Bullinger-Haus in der Rosenstraße: allesamt Pleite-Projekte von René Benko, hier steht derzeit alles still. Die Stadt hat nun begonnen, mit Eigentümern von Nachbargebäuden zu sprechen, wie man die Situation vor Ort verbessern kann. Für die Schützenstraße gibt es Überlegungen, die Arkaden zu schließen, wo sich regelmäßig Obdachlose niederlassen.
Auch soll die Sichtachse vom Bahnhof zum Stachus in der Schützenstraße möglichst wieder hergestellt werden. Zudem ist eine Art Verkleidung des alten Karstadt-70er-Jahre-Baus eine Idee. Er könnte künstlerisch so gestaltet werden, dass er zu einer richtigen Attraktion wird – so jedenfalls ein Wunschgedanke.
Bauruinen von René Benko in München: "Kein notwendiges Übel, sondern ein Ärgernis"
Die Fraktion von CSU und Freien Wählern im Rathaus beantragte am Donnerstag, dass schnellstmöglich Absperrungen reduziert und der Platz wieder freigegeben werden.
CSU-Stadtrat Alexander Reissl: "Wenn die Baustelle monatelang und länger stillsteht, sind die Absperrungen kein notwendiges Übel mehr, sondern ein Ärgernis." Was nicht aus Sicherheitsgründen gebraucht werde, solle den Münchnern und den Besuchern der Stadt zurückgegeben werden – dazu gehöre zum Beispiel auch der Richard-Strauss-Brunnen an der Alten Akademie.