Ukraine-Demo für den Frieden: Fridays for Future - diesmal schon am Donnerstag
München - Als Protest gegen den Krieg in der Ukraine haben die Klimaschützer von Fridays for Future einen weltweiten Solidaritätstag organisiert – auch bayerische Ortsgruppen riefen zu Demonstrationen am Donnerstag auf.
Fridays for Future: Tausende Teilnehmer bei Demozug durch München
In München wurde ab 17 Uhr am Odeonsplatz für den Frieden demonstriert. Laut Polizei hatten sich rund 2.000 Menschen auf der Ludwigstraße eingefunden, Fridays for Future zufolge waren es rund 3.000. Vom Odeonsplatz ging der Demozug dann durch die Stadt bis zum Friedensengel.
"Die Bundesregierung muss alles dafür tun, dass der Krieg sofort beendet wird. Das heißt sofort alle Energieimporte aus Russland zu stoppen. Denn diese finanzieren den Krieg", sagt Klara Bosch, Sprecherin von Fridays for Future in München.
Die Aktivisten von Fridays for Future sehen einen Zusammenhang mit ihrem Kernthema, dem Klimaschutz. "Die Kriege, die in der Welt geführt werden, einschließlich des Krieges, der durch Putins Angriff auf die Ukraine ausgelöst wurde, sind Kriege um Ressourcen. Die Ära der fossilen Brennstoffe muss beendet werden – der Kampf um sie ist eine enorme Bedrohung für Menschen und Ökosysteme", hieß es im Protest-Aufruf der Bewegung.
Am Freitag um 14 Uhr findet am Marienplatz dann der bereits bekannte Klimastreik statt.