Über den letzten Kommunisten
Matthias Frings liest heute in München
Bekannt wurde er nicht als Kommunist, sondern als Moderator und Produzent der Erotiksendung „Liebe Sünde“ (Vox/Pro7). Die schlüpfrigen Zeiten sind vorbei. Jetzt widmet sich der Schauspieler und Autor Matthias Frings wieder ernsteren Themen: seinen Berliner Jahren mit Ronald M. Schernikau. In seinem Roman „Der letzte Kommunist“ geht es um den homosexuellen Jungautoren Schernikau, der seinen Freunden 1980 seinen größten Wunsch gesteht: DDR-Bürger werden. 1989 lässt er sich einbürgern, doch wenige Wochen später fällt die Mauer. Neben einer schillernden Biographie, in der Elfriede Jelinek, Thomas Hermanns oder Marianne Rosenberg auftreten, gilt es einen begabte Autor zu entdecken.
Lesung von Matthias Frings, Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 19.30 Uhr, 8/6 Euro, Tel.333139
