Über 100 Hinweise an einem Tag: Präsidium warnt vor falschen Polizisten

Mehr als 100 Hinweise innerhalb von nur 24 Stunden gehen bei der Münchner Polizei ein. Die Opfer sind meist Senioren.
Ralph Hub
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In München gibt es wieder vermehrt Fälle von falschen Polizisten. (Symbolbild)
In München gibt es wieder vermehrt Fälle von falschen Polizisten. (Symbolbild) © Julian Stratenschulte/dpa

München - Im Frühjahr, zu Beginn der Corona-Krise, rissen die Anrufe der Trickbetrüger schlagartig ab. Die Tendenz sank gegen Null. Doch nun treten die falschen Polizisten wieder vermehrt auf, warnt das Polizeipräsidium München.

Betrugsopfer sind oft Senioren

Innerhalb von gut 24 Stunden registrierte die ermittelnde Arbeitsgruppe "Phänomene" 130 Mitteilungen von Bürgern, bei denen versucht worden war, sie am Telefon zu ködern. Alleine von Dienstag auf Mittwoch waren es 103 Anrufe, sagt Polizeisprecher Werner Kraus. In vier der Fälle waren die Gauner erfolgreich und kamen an das Geld der Opfer heran.

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Immer wird den betreffenden Personen eine bedrohliche Situation beschrieben, meist wird vor drohenden Einbrüchen gewarnt. Oft wird auch von Verschwörungen berichtet, an denen Bankangestellte beteiligt seien. Alles, um an Geld, Gold und Schmuck der Opfer heranzukommen.

Falsche Polizisten: Hinweise der Münchner Polizei

Die Polizei rät dringend, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beherzigen:

  • Sein Sie misstrauisch, lassen Sie sich von Anrufern nicht unter Druck setzen.
  • Beenden Sie das Gespräch, indem Sie auflegen und neu wählen, am besten die Notrufnummer 110. Niemals sollte man sich von dem Anrufer weiterverbinden lassen.
  • Niemals wird die Polizei darum bitten, dass jemand eigenes Geld oder Gold und Schmuck übergibt.
  • Machen Sie keine Angaben über Geld und Vermögenswerte gegenüber Fremden.
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