Ude würde bei Jobverlust als Autor arbeiten
MÜNCHEN - Christian Ude hat für den Ruhestand bereits Pläne, er will seine Sprachkenntnisse aufpolieren. „Meine schulischen Versäumnisse in Englisch und Französisch verfolgen mich schließlich schon seit Jahrzehnten.“ Der Politiker hat allerdings auch berufliche Pläne über sein Amt als Stadtoberhaupt hinaus.
Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) würde im Falle eines Amtsverlustes als Autor arbeiten wollen. „Ich schreibe Zeitungskolumnen, bin Herausgeber juristischer Publikationen und veröffentliche alle paar Jahre satirische Bücher“, sagte der 60-Jährige der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“. Ude fügte hinzu: „Könnte ich meinen jetzigen Job nicht mehr ausüben, würde ich nur noch als Autor arbeiten – gemeinsam mit meiner Frau, die die Fotos macht.“ Er sehe beide schon im Ferienhäuschen auf Mykonos. „Bei einem Retsina werkeln wir an einem großen Tisch auf der Terrasse, mit Blick auf die Ägäis. Das ist ein berauschender Zustand voller Glücksgefühle“, sagte er.
Ude, der München seit 1993 vorsteht und im März erneut im Amt bestätigt worden war, hat bereits Pläne für die Rente: „Logisch, dass ich die unzulänglichen Sprachkenntnisse im Ruhestand aufmöbeln möchte“, sagte er. Der Präsident des Deutschen Städtetags betonte: „Meine schulischen Versäumnisse in Englisch und Französisch verfolgen mich schließlich schon seit Jahrzehnten.“
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