U-Bahn, Bus, Tram: So sind die Corona-Maskenregeln der MVG
München – Noch merkt man deutlich, dass es ein völlig nicht verpflichtendes Gebot ist, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen – oder anders gesagt, eine Maske. Im Nahverkehr binden etwa ein Drittel der Münchner eine solche Maske vor ihr Gesicht. Die U-Bahnfahrer der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) tragen fast alle eine. Busfahrer so gut wie nie.
Die Polizei hat festgestellt, dass allgemein bis zu 20 Prozent der Münchner von sich aus zum Mundschutz greifen. Tendenz steigend. Aber man sei "noch weit davon entfernt, dass flächendeckend Masken getragen werden", so Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins.
Flächendeckende Masken-Kontrollen im Nahverkehr nicht möglich
Ab nächster Woche gelten strengere Regeln, die Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montagmorgen verkündet hat. Ab dann ist es verpflichtend, im Nahverkehr und in Supermärkten Masken zu tragen. Wie die Polizei diese Regeln durchsetzen wird, ist unklar.
Doch auch die MVG ist gefragt. Wie wird sie das aktuelle Masken-Gebot dieser Woche und die Maskenpflicht ab Montag durchsetzen? Die Antwort: Sie wird an die Vernunft der Fahrgäste appellieren, so MVG-Sprecher Matthias Korte. Die MVG werde dazu auffordern, "auf das bestehende Gebot zu achten beziehungsweise ab kommender Woche die Pflicht einzuhalten. Das tun wir auf allen Kanälen, den Anzeigen, in den Durchsagen, auf Plakaten und in der App", sagte Korte.
Eine flächendeckende Kontrolle sei wegen des Personalaufwandes nicht möglich. Gleichzeitig möchte die MVG Masken an alle eigenen Mitarbeiter und Fahrer mit Kundenkontakt austeilen.
- Themen:
- CSU
- Markus Söder
- Polizei
- U-Bahn