Tunnel unter dem E-Garten: Erste Sponsoren

Die Straße, die den Park zerschneidet, soll unter der Erde verschwinden: Für das 59-Millionen-Projekt heben erste Sponsoren die Hand. Weitere Spender werden gesucht.
von  Willi Bock
Links: So sieht’s heute aus - der Isarring durchschneidet den Englischen Garten. Rechts: So soll’s ausssehen – die Autos verschwinden unter der Erde.
Links: So sieht’s heute aus - der Isarring durchschneidet den Englischen Garten. Rechts: So soll’s ausssehen – die Autos verschwinden unter der Erde. © AZ

Die Straße, die den Park zerschneidet, soll unter der Erde verschwinden: Für das 59-Millionen-Projekt heben erste Sponsoren die Hand. Weitere Spender werden gesucht.

München - Auf 50 Millionen Euro wurde der Park-Tunnel zuerst geschätzt, nach der Machbarkeitsstudie des renommierten Planungsbüros Obermeier sind es jetzt 59 Millionen Euro. Aber wie soll das bezahlt werden? Derzeit werden die Machbarkeitsstudien für einen Tunnel unter der Landshuter Allee und in der Tegernseer Landstraße erstellt.

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Wer hat Vorrang? Alle bisherigen Signale zeigen: Bei diesem Projekt wird alles anders. Den beiden Tunnel-Erfindern Hermann Grub und Petra Lejeune schwebt vor, privates Geld für das Projekt zu sammeln. Sie haben dafür bereits eine Stiftung gegründet.

Der erste große Sponsor hebt schon die Hand: „Als Allianz Umweltstiftung mit Sitz in München muss man sich dabei engagieren“, sagt Vorstand Lutz Spandau. Finanzminister Georg Fahrenschon meint: „Wir haben in München alle Tunnelprojekte gefördert, da werden wir Lösungen finden. Es gibt finanziell potente Partner, die sich engagieren wollen.“ Bei einigen großen Münchner Firmen wird schon vorgefühlt. Auch Grünen-Fraktionschef Siegfried Benker meint: „Da müssen wir sehen, ob wir eine Sonderfinanzierung hinbekommen.“

Video: So soll der Tunnel aussehen

 

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