Türkenstraße: Deshalb kam es zur Explosion
Die Explosion in der Türkenstraße 63 wurde nach Erkenntnissen der Polizei durch Gas ausgelöst - und zwar durch eine Elf-Kilo-Propanflasche im Schmuckgeschäft „Gold- und Silvermarket“. Warum der Ladenbesitzer "unheimliches Glück" hatte.
München - Am Tag nach der Explosion in der Türkenstraße hat die Müncher Polizei Stellung genommen zur Ursache. Demnach löste eine Elf-Kilo-Propanflasche im Schmuckgeschäft „Gold- und Silvermarket“ die Explosion aus. Der Goldschmied braucht die Propanflasche, um mit einer Flamme Schmuck zu löten und Edelmetalle zu schmelzen.
Ob es sich bei der Gasexplosion um ein menschliches Versagen oder einen technischen Defekt am Ventil handelt, wird jetzt von Spezialisten untersucht. Rund 200 000 Euro Schaden entstanden laut Polizei bei der Explosion.
Die Polizei korrigierte dafür die Zahl der Verletzten. Statt wie bisher berichtet neun wurden sieben Menschen verletzt: Zwei Radler und fünf Fußgänger.
Der Ladenbesitzer Hans Starr (65) kam ins Krankenhaus, ist aber unverletzt. Der Goldschmied, dessen Laden in die Luft gegangen war, hatte laut Polizeisprecher „unheimliches Glück“. Er hielt sich zum Zeitpunkt der Explosion vor dem Laden mit Werkstatt auf und wurde von der Druckwelle zu Boden geschleudert – trotzdem hat er keinen Kratzer abgekriegt.
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